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Autor
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Thema: Fachbegriffe ...
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mande
Mitglied
365 Forenbeiträge seit dem 12.02.2007
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30. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 28.08.2007 um 08:36 Uhr |
Doch nochmals kurz
(Hyperion war auf jeden Fall deutlich.)(Mania)
Toll!
(Vergisst einfach so den guten Husserl.)(Herr Aldi)
Na, so was!
Nun da lob ich mir doch LC.X
Eigene Meinung. Fester Grund. Auch wenn nicht immer es ist das, worauf ich stehe. Wobei mein Grund oft ist schwankend. Doch es läuft mir nicht kalt den Rücken herunter. Darf kein `Filosofen´passieren!
Nur bei sein:
..philosophiehistorisch subsumiertes Plädoyer...,
wo es bleibt hier die von Hyperion so hochgelobte deutsche Sprache in der Filosofie. Kann man/frau es nicht sagen im klaren und verständlichen deutsch?
Muss wirklich jedesmal gegoogelt werden.
Mande
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LX.C
Mitglied
1770 Forenbeiträge seit dem 07.01.2005
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31. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 28.08.2007 um 12:08 Uhr |
Diese Nachricht wurde von LX.C um 12:15:16 am 28.08.2007 editiert
[Quote]Doch es läuft mir nicht kalt den Rücken herunter. Darf kein `Filosofen´passieren![/Quote]
Ich bin kein Philosoph, daher darf ich mir solch Regungen erlauben ;-)
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Kenon
Mitglied
1482 Forenbeiträge seit dem 02.07.2001
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32. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 28.08.2007 um 13:15 Uhr |
Zitat:
Am heutigen Geburtstag von Hegel möchte ich nochmal betonen, dass Philosophie auf Deutsch statt gefunden hat.
Demnach hat die Kantsche Philosophie wohl auch ohne die Schriften eines David Hume "statt gefunden"?
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mande
Mitglied
365 Forenbeiträge seit dem 12.02.2007
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33. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 28.08.2007 um 16:18 Uhr |
Diese Nachricht wurde von mande um 16:19:24 am 28.08.2007 editiert
Hej. LX.C
zu dein:
Ich bin kein Philosoph, daher darf ich mir solch Regungen erlauben ;
Hast du wirklich ´Regungen´ gemeint, oder ´Erregungen´?
Mande,
welcher auch ist kein Filosof, aber gelernt hat bei Filosofie, Humor zu behalten.
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LX.C
Mitglied
1770 Forenbeiträge seit dem 07.01.2005
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34. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 28.08.2007 um 17:46 Uhr |
Die nach Platon auf der Argumentationsebene verbotene Gefühlsregung habe ich gemein. Meine Güte, du legst aber auch immer alles ganz genau auf die Goldwaage :-P
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mande
Mitglied
365 Forenbeiträge seit dem 12.02.2007
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35. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 28.08.2007 um 18:09 Uhr |
Diese Nachricht wurde von mande um 18:11:06 am 28.08.2007 editiert
Zitat:
Die nach Platon auf der Argumentationsebene verbotene Gefühlsregung habe ich gemein. Meine Güte, du legst aber auch immer alles ganz genau auf die Goldwaage :-P
Ja, war weniger das, mit Goldwaage, sondern habe nicht so gegriffen so schnell. Sorry.
Erlaube mir, ein wenig nachzudenken zu dein Satz mit der Argumentationsebene.
Mit Grüssen,
Mande,
der jetzt fahren muss auf den See, um das Netz auszulegen. Vielleicht es gibt welche Fische in des Morgens Frühe darin.
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WalterE
Mitglied
13 Forenbeiträge seit dem 26.08.2007
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36. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 28.08.2007 um 22:20 Uhr |
Zitat:
Diese Nachricht wurde von Hyperion um 21:58:56 am 26.08.2007 editiert
Herzlich willkommen WalterE !
Endlich ein kluger Kenner der Literatur. Was glaubst du, wie lange ich hier einsam und alleine gegen die Windmühlen zu kämpfen hatte, wo doch jedes dieser Windmühlchen sich erkühnt, im kindischen Stille zu behaupten, es gebe keine Poetikregeln, und von Ars Poetica hätten sie niemals in ihrem Leben etwas gehört?
Nun ja, war da nicht mal einer, den Windmühlen sogar in die Weltliteratur wehten? Schild und Kopf hoch! :-)
Im Ernst: Eine häufige Fehlerquelle beim Streiten über Literatur ist m.E. das Typisieren - alias fehlender Plural. *Die* Literatur geht immer schief. Nietzsches "Zarathustra" und Wondratscheks "5-Zeilen-Gedicht": Beides "Literatur", aber ausser ein paar Buchstaben nix gemein. Das Problem: Ueber "Zarathustra" kann man (hat man ja und wird man weiter) mit je unterschiedlichstem Begriffsapparat vorzügliche Kontroversen führen. Aber wo ist das geistesgeschichtliche Kontinuum für die "5-Zeilen"? Sowas kann ich verstehen - aber nicht kapieren...
Aber soll man´s partout einordnen?
Einfach stehen lassen - und fertig...
Denn für den einen ist das nichts mehr als ne Spaghetti, an die Wand genagelt - bestenfalls sinnentleert. Für den anderen ne Offenbarung:
"Knall dich voll
Geh ins Kino
Mach die Augen zu
Die Bullen schiessen wie wild
Aber sie treffen nur deine Cola"
(Wondratschek)
Gruss: Walter
PS1: Danke für den "Willkomm"!
PS2: Eben entdeckt und geschmunzelt über eine "Legende":
http://www.kaindlstorfer.at/portraets/artmann.html
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LX.C
Mitglied
1770 Forenbeiträge seit dem 07.01.2005
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37. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 28.08.2007 um 23:17 Uhr |
lol - ist das eine geile Geschichte, hab lange nicht mehr so gelacht. Danke dir dafür :-)
Nee, nee, Frau Sperling und co sind der Hammer :-)
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Joseph_Maronni
Mitglied
489 Forenbeiträge seit dem 20.07.2007
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38. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 28.08.2007 um 23:35 Uhr |
Zitat:
Aber soll man´s partout einordnen?
Einfach stehen lassen - und fertig...
sehr fein.
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WalterE
Mitglied
13 Forenbeiträge seit dem 26.08.2007
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39. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 29.08.2007 um 00:29 Uhr |
Zitat:
Ja, da möchte ich dir zustimmen. Herzlich Willkommen.
Wissenschaftliche geprägte Begriffe bleiben ja nicht für sich, innerhalb der Wissenschaft, wie unter einer Käseglocke. Sie dienen ja gerade auch der Allgemeinheit. Wie könnten wir beispielsweise in diesem Forum über die Avantgardeströmungen der Moderne diskutieren, wie sie auseinander halten, ohne Fachbegriffe? Literatur rezipieren ist eine Sache, seine ganz persönlichen Gedanken machen, sie innerlich zustimmend, ablehnend oder hinnehmend mit Erfahrungen der eigenen Lebenswelt abgleichen oder Fremdwahrnehmungen erfahren. Dafür bedarf es keine Fachbegriffe. Tiefergehender über sie zu diskutieren, eine andere. da machen Fachbegriffe vielleicht sogar erst den Reiz aus?
Grundsätzliche Zustimmung. Aber ist die (individuelle) literarische Rezeption immer so klinisch sauber: Hier die subjektive "Abgleichung", da der objektive Diskurs? Ist ein weiter Teil des Vokabulars nicht einfach "gefrorne" Subjektivität bzw. Etikettierung - und sind andererseits viele Lese-Empfindungen nicht einfach "Erinnerung" an liebgewonnene, aber vergangene Stil-Formalitäten? Ist nicht bei einem informierten Leser die adäquate Wahrnehmung von Sprach-Kunst ein schier unentwirrbares Geflecht von Wissen&Fühlen?
Ach, ich weiss nicht... ist schon spät... ich geh schlafen... :-)
Tschüss - und merci für den "Willkomm"!
Walter
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