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Literaturforum: Früher war alles besser.


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Forum > Politik & Gesellschaft > Früher war alles besser.
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 Thema: Früher war alles besser.
Der_Geist
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10. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 04.04.2008 um 23:07 Uhr

Zitat:

Ich hatte mich die ganze Woche in eine englische Ausgabe von Dantes Inferno vertieft.

Henry Miller - Wendekreis des Steinbocks

(fällt unter die Rubrik: Es ändert sich nie was, sprich: Früher war es auch nicht anders, literarisch. Okok, n bisschen kurz, vielleicht nicht gerade das, was man hören wollte, aber ich forsche weiter ...)

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Der_Geist
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11. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 04.04.2008 um 23:13 Uhr

Zitat:

"Nieder mit den Höchstlöhnen!" Es ist vorbei mit Robespierre. Er wird sein Geheimnis mit ins Grab nehmen, und nie wird Frankreich sich darüber einigen können, ob er mit Wonne das Blut seiner Mitmenschen vergoß oder im Augenblick gestürzt wurde, als er dem Schrecken der Guillotine aus Menschenliebe ein Ende bereiten wollte...

Friedrich Sieburg - Robespierre

Heute haben wir keine Guillotine mehr (oder?), sondern Hartz IV - ganz klar eine Verbesserung...

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LX.C
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12. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 04.04.2008 um 23:22 Uhr

Paris, 15. Jh.

[Quote]"Ihr wißt, Meister Cheneteau, das Haus, das dem Herrn von Nemours gehörte."
"Ja, ja."
"Nun, das hat der Fiskus an Guillaume Alexandre vermietet, für sechs Pfund das Jahr."
"Wie die Mieten steigen!" [/Quote]

Hugo: Der Glöckner von Notre-Dame


.
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Der_Geist
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13. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 04.04.2008 um 23:23 Uhr

Zitat:

Wir lachen. Und unser Tod ist geplant von Anfang an.
Wir lachen. Und unsere Verwesung ist unausweichlich.
Wir lachen. Und unser Untergang steht bevor.
Heute abend. Übermorgen.
In neuntausend Jahren. Immer.

Wolfgang Borchert - Gespräch über den Dächern

(gestorben wird immer - was sollte jemals besser gewesen sein?)

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LX.C
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14. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 04.04.2008 um 23:25 Uhr

[Quote](gestorben wird immer - was sollte jemals besser gewesen sein?)
Genau! Streng dich gefälligst ein bisschen an :-P


.
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Der_Geist
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15. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 04.04.2008 um 23:28 Uhr

Ah, wart nur, ich lege gleich eine meiner absoluten literarischen Lieblingsstellen auf den Schlachtaltar... (unter der Überschrift: Es ändert sich nie was)

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Der_Geist
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16. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 04.04.2008 um 23:43 Uhr

Zitat:

Vermutlich war es das schlechteste Buch, das je ein Mensch geschrieben hat. Es war ein riesiger Wälzer und von Anfang bis Ende voller Fehler. Aber es war mein erstes Buch, und ich war ganz närrisch damit. Hätte ich Geld gehabt wie Gide, dann hätte ich es auf eigene Kosten herausgegeben. Hätte ich den Mut Whitmans gehabt, so wäre ich damit von Tür zu Tür gegangen. Jeder, dem ich es zeigte, erklärte, es sei schauerlich. Man beschwor mich, das Schreiben aufzugeben. Wie Balzac mußte ich lernen, daß man ganze Bände schreiben muß, ehe man mit seinem eigenen Namen hervortreten darf. Ich mußte lernen, wie ich es bald tat, daß man alles aufgeben und nichts anderes tun durfte als schreiben, daß man schreiben, schreiben und nochmals schreiben mußte, auch wenn jeder auf der Welt einem davon abriet, auch wenn niemand an einen glaubte. Und vielleicht tut man es, gerade weil niemand an einen glaubt, vielleicht besteht das wirkliche Geheimnis darin, die Leute zu zwingen, an einen zu glauben.

nochma Henry Miller - Wendekreis des Steinbocks

(hier geht´s doch um Literatur? Ja, es findet sich im Sinne der Aufforderung "Her mit den Beispielen..." in der Tat nur Widerlegendes zum Titel. Scheint´s ändert sich nie was. Und dass die Kühe "früher" grüneres Gras gefressen hätten - auf diese Stelle bin ich mal noch nicht gestoßen. Und Mieterhöhung, Jugend und Guillotine hatten wir ja schon).

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Der_Geist
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17. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 05.04.2008 um 00:11 Uhr

Zitat:

In der Highschool saßen wir alphabetisch

aus dem Gedicht Charles Bukowski - Burns

(auch das war nicht besser - hm, oder?)

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LX.C
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18. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 05.04.2008 um 00:45 Uhr

Na klar. Und hier noch was feines.

[Quote]Man bot aller Welt die anständigsten Bedingungen, die ein solides Unternehmen und ein anständiger Mensch zu bieten hatten. Aber die Welt wollte so etwas nicht. Die Welt wollte ihre gemachten Konjunkturen, ihre lancierten Gerüchte, ihre arrangierten Haussen, hinter denen nichts stand als ein bisschen Windmacherei.[/Quote]

Vicki Baum - Menschen im Hotel (1929)


.
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LX.C
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19. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 05.04.2008 um 00:50 Uhr

Dabei fällt mir ein

[Quote]ich blieb eingesperrt in meiner Galeere: in der Wiederholung[/Quote]

Sartre - Die Wörter


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