An die Schachtelungstiefe des Eröffnungsbeitrages reicht das aber nicht heran?
Na ja, ich habe ja noch gar nicht Wieland, Moritz, Hegel oder gar Thomas Mann zitiert, denn in dieser Liga spielt nicht einmal Musil. Es war nur ganz bescheiden mein Versuch in einfacher meinugsäußerung mich zu üben, keinesfalls war es Dichtung. Aber selbst über jeden Sprachkünstler steht noch ein höherer Geist, wobei nur Eines ziemlich sicher ist, dass Wieland in dieser Diszplin es zur Meisterschaft und Perfektion getrieben hat, nicht zuletzt aufgrund dessen, kennen ihn nur Germanisten, und ich warte jeden Tag gespannt darauf, dass jemand in die "Lektüreliste" reinschreibt: ich lese Wieland, dann würde ich sogar nen Kniefall vor diesem Leser machen. Aber wie gesagt, man gibt sich hier mit weniger zufrieden, vielleicht ist das auch gut so, denn ...
Nicht an sich "Zeichen höherer Literatur". Der Kenner nimmt an der schlechten Periode, also an ihrem verächtlichen Mißbrauch, den "Spaghetti-Stil" war, wie ihn ein Sprachkenner, der Karl Kraus im Sprachverständnis nicht nachsteht, ihn einmal nannte. "Ein Flügelschlag - und hinter uns Äonen!" (Goethe)