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Literaturforum: Die Metapher


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 Thema: Die Metapher
Franklin Bekker
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Das ist Franklin Bekker

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10. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 09.01.2007 um 15:17 Uhr

Diese Nachricht wurde von Franklin Bekker um 15:18:11 am 09.01.2007 editiert

Zitat:

metaphern bestehen aus worten, worte kann ich auf ein haufen zeug beziehen... auf personen, charaktäre, identitäten, sinn, gott, diskurse, wahrheit und wahnsinn. man kanns aber auch lassen. dichter und wahreit? aber bitte das hatten wir doch schon. wie solte also sein liebstes werkzeug nun ihn an die wahrheit fesseln? wie schlecht muss man eigetlic erzählen um zu schreien: so hört mir doch zu, ich sage die wahrheit.

was schreibt dieser mensch da eigentlich für einen blödsinn? man könnte es so sehen: Alle Wirklichkeit ist sprachlich eingeführt, der harte Kern ist konventionalisiert. Zur Konvention bieten sich allgemein erfahrbare Leiden an... so etwas wie Farbe und Temperatur und Form.
Metapher ist eines der stärksten Mittel, um solche Wirklichkeit einzuführen. Dabei will nciht jede eingeführte Wirklichkeit Konvention werden. Sie ist Wirklichkeit in einem Phantasiegebäude namens "Die Todesfuge" oder dergleichen.

Es gibt seltene Leiden und wahnsinnige Möglichkeiten der Wirklichkeitseinführung zu denen wir kaum Zugang haben, denn wir Leiden nicht am gleichen.

Auf jeden Fall würde ich sagen literarische Wahrheiten sind oft Wahrheiten (konstituiert durch Metaphern) für den Augenblick, vielleicht sogar für solch konkrete Augenblicke, dass die gefundenen Metaphern niemals nachvollzogen werden können.

Vielleicht wird man die Gemeinheit ertragen müssen, dass die Interpreten sagen: oh nein wir wollen dich interpretieren und wir werden deinen Augenblick finden, wir werden das Leid finden, das deine außersprachliche Wirklichkeit ist. Und das natürlich repektive der Wirklichkeitseinführung in den Chiffren.


Komm schon, gieß mich in Bronze!
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