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Literaturforum: Welt, Du Gestrüpp!


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Forum > Philosophie > Welt, Du Gestrüpp!
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 Thema: Welt, Du Gestrüpp!
LX.C
Mitglied

1770 Forenbeiträge
seit dem 07.01.2005

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10. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 27.05.2007 um 18:56 Uhr

Kafka meinte das sein von seins – ihm gehören – vermutlich im juristischen Sinne.
Verstehe auch nicht, inwiefern das Zitat zur Aufklärung beitragen soll.


.
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quelle23
Mitglied

6 Forenbeiträge
seit dem 29.07.2007

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11. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 29.07.2007 um 14:15 Uhr

Was des einen Irrtum ist, ist des anderen Wahrheit.

Das rechte Denken ist immer das was denkt. Was wäre denn das Leben ohne rechts und links ? Aber das ist der Trick: Die Idee die Wahrheit zu verstehen ist der Motor aller Verwirrung.

Relative Wahrheit ist die momentane Bewertung der Gegenwart aufgrund der gedanklich projezierten Vergangenheit.
Absolute Wahrheit ist das was ist.


quelle23.de
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Hermes
Mitglied

447 Forenbeiträge
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12. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 18.11.2007 um 10:13 Uhr

Zitat:

Kafka meinte das sein von seins – ihm gehören – vermutlich im juristischen Sinne.
Verstehe auch nicht, inwiefern das Zitat zur Aufklärung beitragen soll.

So verstehe ich es auch; Kafka war ja Jurist, von daher scheint das nahe zu liegen...


Diffuses Halbwissen.
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ohrengold
Mitglied

7 Forenbeiträge
seit dem 19.02.2010

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13. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 20.02.2010 um 00:12 Uhr

Meint´s Ihr nicht, dass Ihr als Gestrüppforscher grad den Blick a bisserl zu sehr gen Boden neigt?

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Gast873
Mitglied

1457 Forenbeiträge
seit dem 22.06.2006

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14. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 25.02.2010 um 19:41 Uhr

yep, wir sind echt super gewesen!

hahahaha ahoi LOLO

grüße,
dada

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Kakerlakerich
Mitglied

47 Forenbeiträge
seit dem 21.12.2009

     
15. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 25.02.2010 um 20:04 Uhr

Meine primären Assoziationen @ Gestrüpp lieber nicht näher ausführend, sage ich nur: gut, dass die Welt noch nicht rasiert ist.

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zugast
Mitglied

38 Forenbeiträge
seit dem 23.02.2010

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16. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 26.02.2010 um 14:09 Uhr

Diese Nachricht wurde von zugast um 14:14:17 am 26.02.2010 editiert

Diese Nachricht wurde von zugast um 14:11:02 am 26.02.2010 editiert

Welt du Gestrüpp

Ich gehe mal davon aus, dass hier die Rede von Wahrheiten ist, die psychologischer , soziologischer und gesellschaftspolischer Art sind. Literatur hat nämlich typischerweise mit solchen Themen zu tun. Dazu später noch was.

Die Wissenschaftsphilosophie geht übrigens auch davon aus, dass jedweder naturwissenschaftliche Ansatz ebenfalls nur der Anfangspunkt einer Wurzel eines Gestrüpps ist. Man glaubt jeder Fortschritt in einer wissenschaftlichen Disziplin ist lediglich eine umfangreichere Durchdringung der ursprünglichen Problemstellung.
Z.B. wurden die newtonschen Gesetze zur Mechanik ( man dachte, diese seien abschließend richtig) von Einstein derart modifiziert, dass dem Umstand Rechnung getragen wurde, dass bewegte Körper ihre eigene Zeit mit sich führen. Zur Zeit Newtons war dies ohne Bedeutung. -Heute im Satellitenzeitalter aber unverzichtbar. Die Philosophie geht daher nicht ohne Grund davon aus, dass alle Erkenntnisse, so richtig sie auch sein mögen ( von den falschen ganz zu schweigen) irgendwann von umfassenderen, "richtigeren" ersetzt werden, ohne dass jemals ein Endpunkt erreicht wird.
Objektive Wahrheiten sollen danach nicht nur unerreichbar sein, sondern es soll sie nicht einmal geben. Der Mensch wirft sein Erkenntnissystem ( Mathematik, Physik) wie ein Netz über die physikalische Welt und versucht sie damit zu fassen, was immer nur fragmentarisch gelingt. Eigenartigerweise werden durch Verbesserungen und Korrekturen einer ursprünglichen Theorie wieder mehrere neue Fragen aufgeworfen, so dass in gewisser Hinsicht die offenen Fragen exponentiell zunehmen, ohne die teilweise beantworteten endgültig geklärt zu haben.
( ich persönlich halte das aber für unrichtig.
Mein Laptop würde nicht funktionieren, wenn es keine objektiven physikalischen Erkenntnisse gäbe. Obwohl, er funktioniert oft genug auch nicht, haha).

Was ich damit sagen will ist folgendes: Wenn schon die "exakt messbare Welt" von vielen als niemals zu durchdringendes Dickicht angesehen wird, wie sehr muss dies erst für den normativen, rein subjektiv erlebbaren Teil der Welt gelten.

Mein Lieblingsspruch:

Ich glaube, dass nichts wirklich ist. Alles ist nur der Traum eines Hundes.

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Namesi
Mitglied

82 Forenbeiträge
seit dem 09.11.2005

Das ist Namesi

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17. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 27.02.2010 um 14:36 Uhr

Zum Lieblingsspruch von zugast (Ich glaube, dass nichts wirklich ist. Alles ist nur der Traum eines Hundes), der wohl in etwa Woody Allen zuzuschreiben ist, wenn man einschlägigen Zitatesammlungen glauben darf, hier eine kleine Ergänzung von Paul Auster:

"Wenn man die Buchstaben des Wortes `DOG´ herumdreht, was bekommt man dann?"

Dieser Satz entstammt einer Zitatensammlung im Netz, der leider die genaue Quelle nicht zu entnehmen ist. Vielleicht kennt sie ja jemand ...


Wer ohne Narrheit lebt, ist nicht so weise wie er glaubt (La Rochefoucauld)
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zugast
Mitglied

38 Forenbeiträge
seit dem 23.02.2010

Das ist zugast

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18. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 27.02.2010 um 17:39 Uhr

Diese Nachricht wurde von zugast um 17:42:41 am 27.02.2010 editiert

Diese Nachricht wurde von zugast um 17:41:48 am 27.02.2010 editiert

Ich glaube, dass nichts wirklich ist. Alles ist nur der Traum eines Hundes.


Woody Allen sagt diesen Spruch in seinem Film "Zelig".
Ob er auf seinem Mist gewachsen ist , weiß ich nicht. Kann ebensogut ein Drehbuchschreiber gewesen sein.
Dafür, dass der Spruch einfach übernommen wurde, spricht: Der Film selbst ist eher schwach, der Ausspruch genial.
Man muss sich nur mal den passenden Menschen zu diesem Spruch vorstellen, dem dieser plausibel erscheint und schon hat man gute Laune.
zugast

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