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Literarische Zitate
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Autor
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Thema: Literarische Zitate
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Der_Geist
Mitglied
952 Forenbeiträge seit dem 25.02.2007
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140. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 21.07.2008 um 07:05 Uhr |
Zitat:
Wenn’s nach mir ginge, könnte man so einfach schreiben und sprechen wie nur möglich.
Ja, denn: Zitat:
Es ist ein Beweis hoher Bildung, die größten Dinge auf die einfachste Art zu sagen. wird zugeschrieben: Ralph Waldo Emerson.
Gruß
Gewitterblitz & Donnerkeil.
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Gast873
Mitglied
1457 Forenbeiträge seit dem 22.06.2006
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141. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 14.08.2008 um 21:56 Uhr |
Zitat:
Aus: "Musarion"
Im Augenblick der uns Minerven weiht
Kommt Cytherea selbst zur ungelegnen Zeit.
Zwar diese war es nicht: doch hätte
Die Schöne welche kam, vielleicht sich vor der Wette,
Die Pallas einst verlor, gleich wenig sich gescheut.
Schön, wenn der Schleier bloß ihr schwarzes Aug´ entdeckte,
Noch schöner, wenn er nichts versteckte;
Gefallend, wenn sie schwieg, bezaubernd, wenn sie sprach:
Dann hätt´ ihr Witz auch Wangen ohne Rosen
Beliebt gemacht; ein Witz, dem´ s nie an Reitz gebrach,
Zu stechen oder liebzukosen
Gleich aufgelegt, doch lächelnd wenn er stach
Und ohne Gift. Nie sahe man die Musen
Und Grazien in einem schönern Bund,
Nie scherzte die Vernunft aus einem schönern Mund;
Und Amor nie um einen schönern Busen.
So war, die ihm erschien, so war Musarion.
Gruß,
Hyperion
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Der_Stieg
Mitglied
599 Forenbeiträge seit dem 08.08.2008
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142. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 16.08.2008 um 22:10 Uhr |
Zitat:
Les histoires d´amour finissent mal en général
source de sorcière
Amicalement
l´anagramme
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JH
Mitglied
275 Forenbeiträge seit dem 21.02.2007
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143. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 21.08.2008 um 20:08 Uhr |
Zitat:
und unsere Kinder müssen nicht die Autos von morgen fürchten, sondern unsere Freude, selbst die elegantesten Parameter für ihren Tod zu berechnen.
CRASH - James Graham Ballard
MASSONI
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Der_Stieg
Mitglied
599 Forenbeiträge seit dem 08.08.2008
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144. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 21.08.2008 um 20:30 Uhr |
Zitat:Zitat:
und unsere Kinder müssen nicht die Autos von morgen fürchten, sondern unsere Freude, selbst die elegantesten Parameter für ihren Tod zu berechnen.
Wohl wahr. Sogar die Evolution hat es inzwischen gemerkt und würzt uns für le dernier repas. Lang wird´s wohl nicht mehr dauern.
Mit knusprigen Grüßen
auf dem Grill liegend
(c u in another life, als Schlickwurm, oder so)
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almebo
Mitglied
418 Forenbeiträge seit dem 08.11.2007
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145. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 21.08.2008 um 22:07 Uhr |
Ich bin entzückt!
Hier wird Parapsychologie betrieben:
DIe Lehre vom elften Zehntel !
Al
Lieber ein eckiges Etwas, als ein rundes Nichts
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Der_Stieg
Mitglied
599 Forenbeiträge seit dem 08.08.2008
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146. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 08.10.2008 um 16:30 Uhr |
Zitat:
In dieser eintönig strahlenden Herbstwelt
ist mir auch das Schreiben unsinnig
vorgekommen
Alles drängte sich so auf daß ich phantasielos
wurde
Vor der äußeren Pracht der Natur gab es keine
Vorstellung von etwas anderem mehr
und in den täglich gleichen Gesamteindrücken
rührte mich keine Einzelheit aus Peter Handke – Als das Wünschen noch geholfen hat. st 208, erste Auflage 1974. S. 16.
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Der_Stieg
Mitglied
599 Forenbeiträge seit dem 08.08.2008
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147. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 10.10.2008 um 18:49 Uhr |
Zitat:
Noch im Rohbau und schon Ruine. aus Peter Handke – Als das Wünschen noch geholfen hat
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Der_Stieg
Mitglied
599 Forenbeiträge seit dem 08.08.2008
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148. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 09.11.2008 um 10:49 Uhr |
Zitat:
Und trügest geduldig die Last des Elends,
Und trügest geduldig so lange, so lange,
Bis Atlas selbst die Geduld verliert,
Und die schwere Welt von den Schultern abwirft
In die ewige Nacht.
aus Heinrich Heines Gedicht Die Nordsee (1826). Dort V.: Der Gesang der Okeaniden.
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Der_Stieg
Mitglied
599 Forenbeiträge seit dem 08.08.2008
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149. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 11.11.2008 um 23:06 Uhr |
Diese Nachricht wurde von Der_Stieg um 23:10:42 am 11.11.2008 editiert
Zitat:
Sie suchte sich diesen Moment aus, um sich im Schlaf zu bewegen, und drehte sich um, sodass er nun ihren, wie man wohl sagen musste, anbetungswürdigen A.rsch ansah, und anstatt, was das einzig Richtige gewesen wäre, einen Spaziergang zur Piazza oder sonst etwas zu machen, knöpfte er sich, seiner Idiotennatur gemäß, die Hose auf und begann, seinen Penis zu streicheln, außerstande, den Blick von den blassen Hinterbacken und dem dunklen Spalt, dem schwarzen Haarwust und dem bloßliegenden Hals abzuwenden, die nur ein, zwei Schritte entfernt waren. Während er zu seinem großen Finale Anlauf nahm, drehte sie sich um und betrachtete ihn aus glänzenden, riesigen Augen, die, wie es schien, schon einige Zeit offen waren, während ihre Hände sich auf ganz ähnliche Weise betätigten wie die seinen. Er ließ seinen Penis so lange los, dass er die Achseln zucken, lächeln und die glänzenden Handflächen zu einer, wie man ihm gesagt hatte, durchaus charmanten, um Nachsicht bittenden Geste nach oben und außen kehren konnte.
„Sind Sie eigentlich auf dieses widerwärtige Tun fixiert“, wollte sie wissen, und ihr Versuch zu einem vornehmen Girton’schen Näseln wurde durch ein Zittern zunichtegemacht, das sie nicht unterdrücken konnte, „oder könnte die Vagina ein mehr als nur rein gedankliches Interesse für Sie bergen?“
aus Thomas Pynchon – Gegen den Tag, Seite 1264.
Das ist Poesie.
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