auf der strasse löste sich tim in seine einzelteile auf. der asphalt schmolz und in der ferne trieb fata morgana ihr unwesen. am himmel flogen partikel ersehnter wolken, um sich später zusammenzuraffen. noch nie hatte tim sich in so losgelöster fassung empfunden.
mit offenem mund folgte er den weg seines haltlosen körpers: wie er sich überall verteilte, bald da, bald dort. seine augen schielten derart stark, dass er angst hatte, sie würden für immer so bleiben. er schloss seine augenlieder und horchte: kein wind, keine erlösung war zu hören. nur das summen der bienen und ein unermüdliches zirpen der grillen.
wann ist nacht?