frag den wind
was richtig und was falsch ist

er zieht durch täler,
berge und das meer

kennt keine grenzen
keiner kann ihn halten

er kennt die welt
das ewig hin und her

was wissen wir
hier unten auf der erde

schon über das
was täglich er erlebt

er sieht sie alle
einige sind traurig

ist es das glück
wonach der mensch so strebt

er weiss es wohl
doch wird mans nicht erkennen

denn jeder
der dem wind mal zugehört

er hört nur klänge
selten auch ein brechen

wenn zweige, jung
geschwind von ihm zerstört

tobt wie er will
von westen wie von osten

von nord nach süd
so weht er durch den sand

ein jeder der
gesucht je nach der weisheit

gewiss sie nicht
in diesem schauspiel fand

was solls, denkt er
lasst sie nur weiter lauschen

gefühl ists nicht
noch weniger verstand

so weh ich weiter
um euch zu verwirren

ich denk an euch
zu wasser und zu land