Sabine Marya
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Eröffnungsbeitrag |
Abgeschickt am: 22.10.2005 um 19:42 Uhr |
GEDICHTE, Theodor Storm
Theodor Storm wurde weltberühmt durch seine Novellen, doch er sah sich immer in erster Linie als Lyriker: „Ich bin aber wesentlich Lyriker, und meine ganze dichterische und menschliche Persönlichkeit, alles, was von Charakter und Leidenschaft und Humor in mir ist, findet sich nur in den Gedichten, dort aber ganz und voll.“ (Juli 1868)
Mit der Ausgabe „GEDICHTE“ ist es dem Verlag gelungen, eine umfangreiche Separatausgabe der Storm- Gedichte dem Buchhandel zur Verfügung zu stellen: die eigentliche Stormsche Lyriksammlung, die älteren Gedichte und die in seinen Ausgaben nicht übernommenen sowie unveröffentlichte Gedichte.
Es sind die Landschaftsgedichte, die mich besonders berühren, vor allem „Meeresstrand“ („Ans Haff nun fliegt die Möwe, Und Dämm´rung bricht herein...“) und „Die Stadt“ („Am grauen Strand, am grauen Meer Und seitab liegt die Stadt. Der Nebel drückt die Dächer schwer Und durch die Stille braust das Meer...“). Eine wunderschöne Poesie über eine wunderschöne Landschaft: Nordfriesland.
Und seine alte Sprache, die Melodie dieser Gedichte.
Die Gedichte waren es, die Fontane dazu veranlassten, Storm seinen „Lieblingsdichter“ zu nennen.
Hamburger Lesehefte- Verlag, ISBN: 9-783872-911490
LEBE! Heute!!!
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