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Literaturforum: Bordellgesellschaft


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Forum > Rezensionen II > Bordellgesellschaft
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 Autor
 Thema: Bordellgesellschaft
Werner-K
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36 Forenbeiträge
seit dem 11.11.2007

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Eröffnungsbeitrag Abgeschickt am: 11.11.2007 um 19:21 Uhr

Endlich ein Buch, welches das horizontale Gewerbe ans Tageslicht holt und nicht im schummerigen Rotlicht betrachtet. Wie ich finde, beschreibt der Autor Bordelle und Prostituierte in einer Weise, welche längst überfällig war. Die falsche oder Doppelmoral, die leider immer noch in unserer modernen Gesellschaft vorherrscht, wird uns hier auf anschauliche Weise vor Augen geführt und zwar im passenden Boulevardstil, in der Sprache der Straße, die jeder versteht. Interviews mit Prostituierten, welche sich teilweise auch abbilden ließen, unterstreichen das authentische Werk ohne Beschönigungen auf eine aufregend ehrliche Art.
Mit sehr vielen Abbildungen und Momentaufnahmen setzt Werner Krieger das professionelle und durchaus anzuerkennende Gewerbe in das Licht von interessantem, pikantem und dennoch banalem Arbeitablauf und Alltag von Huren in Bordellen.
Reportagen über unterschiedliche moderne Bordellbetriebe in verschiedenen Städten der Republik überzeugen, dass heutzutage seriöse und transparente Prostitution möglich ist.

Dem Leser, der bisher wenig über Bordellbetriebe, die heimlichen Neigungen der Männer oder über das Hurengeschäft weiß, vermittelt diese Lektüre einen anschaulichen und nachvollziehbaren Eindruck, ohne das verruchte Fluidum. Deshalb empfehle ich insbesondere den Frauen dieses Buch, da sie hier erfahren, was viele Männer wirklich in Bordellen suchen und was ihre Geschlechtsgenossinnen dazu bringt sich zu prostituieren.
Die historische Abhandlung des Gastautors ist erfrischend interessant und als kulturgeschichtliche Zusammenfassung der Prostitution recht amüsant zu lesen.

Wer BORDELLGESELLSCHAFT gelesen hat sieht das horizontale Gewerbe aus einem neuen Blickwinkel und kann sein Bücherregal mit einem illustrierten Nachschlagewerk über die moderne Prostitution bereichern.

Dr. Egon F. Eder
Köln

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Sador85
Mitglied

2 Forenbeiträge
seit dem 14.11.2007

     
1. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 14.11.2007 um 14:20 Uhr

Zitat:

Mit sehr vielen Abbildungen und Momentaufnahmen setzt Werner Krieger das professionelle und durchaus anzuerkennende Gewerbe in das Licht von interessantem, pikantem und dennoch banalem Arbeitablauf und Alltag von Huren in Bordellen.

Wird hier Prostitution befürwortet? Wie reaktionär. Wie erbärmlich. Wie menschenverachtend.

Wünsche wirklich schlechte Umsätze!

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Arjuna
Mitglied

485 Forenbeiträge
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2. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 14.11.2007 um 15:20 Uhr

Ach, ein Moralapostel - wohl nur Klischees im Kopf, aber keine Ahnung von Ackerbau und Viehzucht.
Prostitution ist ein Gewerbe, dass sich sehr verändert hat und weiter rasant verändern wird.
Wer bist du, dass du hier Urteile fällst , Herr Sador?

Hier wird mal gar nichts befürwortet, hier wird ein Einblick in eine Branche gewährt, mit der man sich auseinandersetzen sollte.

@ Werner K. - endlich lernt man mal etwas über die Arbeitsverhältnisse und die Menschen , die dahinter stehen.
Der F.eder jedenfalls ist eine Koryphäe.
Interessiert mich, Gruß, Arjuna


- Ich bin nicht immer meiner Meinung - Paul Valéry
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Sador85
Mitglied

2 Forenbeiträge
seit dem 14.11.2007

     
3. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 14.11.2007 um 16:47 Uhr

Zitat:

Prostitution ist ein Gewerbe
.

Eher ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

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baerchen
Mitglied

822 Forenbeiträge
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4. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 14.11.2007 um 18:07 Uhr

Warum wird diese Diskussion HIER geführt und nicht DA?
Jetzt also ma ´Butter bei die Fische´.
b.


Sorge Dich nicht, wenn Du schreiben kannst. Schreibe, schreibe, schreibe...
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Arjuna
Mitglied

485 Forenbeiträge
seit dem 27.02.2007

Das ist Arjuna

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5. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 15.11.2007 um 12:10 Uhr

Macht das einen sachlichen Unterschied?
Es steht jetzt eben hier.
Das Thema ist aber ein Anderes als die Standortbestimmung der Eingangspostings.


- Ich bin nicht immer meiner Meinung - Paul Valéry
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baerchen
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822 Forenbeiträge
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6. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 15.11.2007 um 14:32 Uhr

Wozu über eine Rezension diskutieren, wenn man auch über einen Beitrag des Buches diskutieren kann?


Sorge Dich nicht, wenn Du schreiben kannst. Schreibe, schreibe, schreibe...
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Arjuna
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485 Forenbeiträge
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7. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 15.11.2007 um 15:35 Uhr

steht ganz in deiner freiheit.


- Ich bin nicht immer meiner Meinung - Paul Valéry
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baerchen
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822 Forenbeiträge
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8. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 15.11.2007 um 17:33 Uhr

Hmmm....


Sorge Dich nicht, wenn Du schreiben kannst. Schreibe, schreibe, schreibe...
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Werner-K
Mitglied

36 Forenbeiträge
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9. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 16.11.2007 um 00:26 Uhr

[Wird hier Prostitution befürwortet? Wie reaktionär. Wie erbärmlich. Wie menschenverachtend.
Wünsche wirklich schlechte Umsätze! Vielen Danke Sator85 für Ihre augeschossene Kritik. Auch dank dafür, dass Sie gleich die richtigen Worte gefunden haben. Erbärmlich und vor allem Menschenverachtend - was bedeutet Menschen zu verachten und genau für solche Leute, habe ich dieses Buch geschrieben. Wen verachten Sie ? Ich weiß, daß viele Leute dringend Hilfe bräuchten, weil sie mit ihrer Sexualität nicht ins Reine kommen und auch nicht natürlich damit umgehen können. Viele finden den Weg zu Prostituierten, wovon man einige durchaus als Sexualtherapeuten bezeichnen kann. Die Damen halten nicht nur für unbequemes Triebverhalten, sondern auch für das soziale Ejakulat unserer Gesellschaft her. Die sexuell Verirrten, welche den Weg zur Hure nicht finden, reden über die Huren auf verachtende Weise, weil ein Mensch mit ausgeglichenem Sexualleben und einem vernünftigen und natürlichen Umgang damit, in der Regel tolerant ist. Huren sind auch Menschen und Prostitution ist keine Krankheit. Selbst wenn die 85 in Ihrem Nickname mit Ihrem Alter zu tun hätte wäre die Prostitution doch älter. Aber das wissen Sie schließlich als inteligenter Literat. Sicher wissen Sie auch, dass man nicht für oder gegen Prostitution sein muss, sondern sie ist und war schon immer ein fester Bestandteil unserer sozialen Gefüges und man muss sie als solche akzeptieren. Doch kurz zurück zu den verklemmten, verbissenen intoleranten Menschen, welche oft trotz konservativem Lebensstil am Ende als Pädophiele entlarft werden. Sie müssen froh sein, dass es Prostituierte gibt und Sie müssen Sie achten und nicht verachten. Dank der Huren, sind vielleicht auch Sie und Ihre Familie von Sexualstraftaten verschont geblieben. Wenn man den Huren glaubendarf, so gehören die Konservativen und Intoleranten zu den perversesten Freiern.
Sehn Sie, genau darum geht´s in diesem Buch und ich kann auch die Entrüstung mancher Leute darüber verstehen, welche Gesellschaft möchte schon gerne einen Spiegel vor Augen haben.

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Werner-K
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