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Literaturforum: März 2021


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 Thema: März 2021
Kenon
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Eröffnungsbeitrag Abgeschickt am: 21.03.2021 um 23:21 Uhr

Proclus - Works of Proclus
In der Übersetzung von Thomas Taylor

Proklos (412-485) gehört zu den wichtigsten Neuplatonikern – und heute doch eher kaum noch bekannten und damit auch selten rezipierten Philosophen. Sein Werk steht ideengeschichtlich am Ende antiken griechischen Denkens, das schließlich ganz vom Christentum verdrängt worden ist und trotzdem bedeutsam auf dieses einwirken konnte. Wie einer seiner Vorgänger Plotin geht Proklos vom Einen als absoluter Spitze einer hierarchisch geordneten Welt aus, von dem absteigend er diese zu erklären versucht. Es ist die Ausbreitung einer überschäumenden Metaphysik, die eine Handvoll abstrakter Begriffe wie Götter, Göttlichkeit, Sein, Nicht-Sein, Seele, Intellekt, das Gute, das Böse oder das Schöne zu Entitäten erhebt, zueinander in Beziehung setzt und dabei immer wieder neu kreativ variiert. Proklos exponiert eine Art Denken, die uns nicht zu wissenschaftlichen Erkenntnissen führt und die nur noch wenig mit unseren geläufigen modernen Anschauungsweisen gemein hat, aber wir können durch ihn lernen, wie man einst versucht hat, die Welt, in der wir leben, im Rückgriff auf Platons Schriften und in deren Weiterentwicklung zu verstehen. Dieses Denken ist keine Beschäftigung für Jedermann, im ökonomischen Sinne ist es sicherlich auch wenig ertragreich, und doch ist es fesselnd, faszinierend und ästhetisch äußerst befriedigend, sich darauf einzulassen.

Zitat:

the Gods know all things at once, wholes and parts, beings and non-beings, things eternal and things temporal, not in the same manner as intellect by the universal knows a part, and by being, non-being, but they know every thing immediately, such things as are common, and such as are particulars, though you should speak of the most absurd of all things, though you should speak of the infinity of contingencies, or even of matter itself.

Zitat:

the good is the supplier of good; just as life is the source of another life, and intellect is the source of intellectual illumination. And every thing which has a primary subsistence in each nature is generative of that which has a secondary subsistence.

Zitat:

We must understand therefore, that divine truth is exempt from the truth which consists in words, so far as this truth is composite

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