Wie einer, der im Traume liegt... August von Platen Wie einer, der im Traume liegt,
Versank ich still und laß;
Mir war's, als hätt' ich obgesiegt,
Bezwungen Lieb' und Haß.
Doch fühl ich, daß zu jeder Frist
Das Herz sich quält und bangt,
Und daß es nur gebrochen ist,
Anstatt zur Ruh' gelangt.
Du hast zerstückt mit Unbedacht
Den Spiegel dir, o Tor!
Nun blickt der Schmerz verhundertfacht,
Vertausendfacht hervor.
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