Man schilt mich stolz, doch hat mich's nie verdrossen,
Daß ich so wenig dir gefallen habe;
Denn deine blonde Jugend, süßer Knabe,
Verschmäht den melancholischen Genossen.
So will in Scherz ich mich ergehn, in Possen,
Anstatt ich jetzt mich bloß an Tränen labe,
Und um der Fröhlichkeit mir fremde Gabe
Hab ich den Himmel anzuflehn beschlossen.
Zwar dank ich viel dem wohlgelaunten Glücke,
Von dem ich mehr, als ich verdient, empfangen,
Doch nichts, wodurch ich meinen Freund entzücke:
Wer aber gäbe mir die vollen Wangen
Der ersten Jugend und den Glanz zurücke,
Woran allein der Menschen Blicke hangen?
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