Biographien Rezensionen Diskutieren im versalia-Forum Das versalia.de-Rundschreiben abonnieren Service für Netzmeister Lesen im Archiv klassischer Werke Ihre kostenlose Netzbibliothek

 


Archiv klassischer Werke


 
Die Najade
August von Platen
Die Quelle, die Felsen umschließen,
Ich sähe sie gern entstehn:
Sie wird nicht müde zu fließen,
Ich werde so müde, zu gehn!

Bald rinnt über Steine sie helle,
Bald dunkelt sie schattenumringt,
Fänd' ich die verschwiegene Stelle,
Wo sie dem Granit entspringt!

Da droht mich im Lauf zu stören
Die Felswand, schroff und nackt,
Das wilde Gestrüppe der Föhren,
Der wilde Katarakt.

Schon eil ich zurück die Pfade,
Da klingt mir's hell ins Ohr;
Die Stimme der schönen Najade
Tönt unter der Welle hervor:

»Mein klares Haupt beschauen
Die seligen Götter allein:
Durchspähe du suchend die Auen,
Den Wald und das öde Gestein.«



versalia.de empfiehlt folgendes Buch:
von Platen, August - Wer die Schönheit angeschaut mit Augen ...



Hinweis: Sollte der obenstehende Text wider unseres Wissens nicht frei von Urheberrechten sein, bitten wir Sie, uns umgehend darüber zu informieren. Wir werden ihn dann unverzüglich entfernen.

 

Anmelden
Benutzername

Passwort

Eingeloggt bleiben

Neu registrieren?
Passwort vergessen?

Neues aus dem Forum


Gedichte von Georg Trakl

Verweise
> Gedichtband Dunkelstunden
> Neue Gedichte: fahnenrost
> Kunstportal xarto.com
> New Eastern Europe
> Free Tibet
> Naturschutzbund





Das Fliegende Spaghettimonster

Ukraine | Anti-Literatur | Datenschutz | FAQ | Impressum | Rechtliches | Partnerseiten | Seite empfehlen | RSS

Systementwurf und -programmierung von zerovision.de

© 2001-2024 by Arne-Wigand Baganz

v_v3.53 erstellte diese Seite in 0.011712 sek.