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Die Najade
August von Platen
Die Quelle, die Felsen umschließen,
Ich sähe sie gern entstehn:
Sie wird nicht müde zu fließen,
Ich werde so müde, zu gehn!

Bald rinnt über Steine sie helle,
Bald dunkelt sie schattenumringt,
Fänd' ich die verschwiegene Stelle,
Wo sie dem Granit entspringt!

Da droht mich im Lauf zu stören
Die Felswand, schroff und nackt,
Das wilde Gestrüppe der Föhren,
Der wilde Katarakt.

Schon eil ich zurück die Pfade,
Da klingt mir's hell ins Ohr;
Die Stimme der schönen Najade
Tönt unter der Welle hervor:

»Mein klares Haupt beschauen
Die seligen Götter allein:
Durchspähe du suchend die Auen,
Den Wald und das öde Gestein.«



versalia.de empfiehlt folgendes Buch:
von Platen, August - Wer die Schönheit angeschaut mit Augen ...



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