Archiv klassischer Werke
Die rheinischen Weinbauern Georg Weerth An Ahr und Mosel glänzten Die Trauben gelb und rot; Die dummen Bauern meinten, Sie wären aus jeder Not. Da kamen die Handelsleute Herüber aus aller Welt: "Wir nehmen ein Drittel der Ernte Für unser geliehenes Geld!" Da kamen die Herren Beamten Aus Koblenz und aus Köln: "Das zweite Drittel gehöret Dem Staate an Steuern und Zölln!" Und als die Bauern flehten Zu Gott in höchster Pein, Da schickt er ein Hageln und Wettern Und brüllte: "Der Rest ist mein!" Viel Leid geschieht jetzunder, Viel Leid und Hohn und Spott, Und wen der Teufel nicht peinigt, Den peinigt der liebe Gott! Weitere Texte aus unserem Archiv: Hinweis: Sollte der
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Buchrezensionen
Hobsbawm, Eric :Fractured Times Mit ihm verabschiedete sich eine der letzten großen Figuren des universalen Gelehrtentums der okzidentalen Sphäre. Eric Hobsbawm, der 1917 im ägyptischen Alexandria mit britischem Pass geboren wurde, seine Kindheit und Jugend in Wien und Berlin verbrachte und dann nach London zog, um eine unbeschreibliche Produktivität als Historiker … [...] -> Rezension lesen
Piskorski, Jan M. :Die Verjagten. Flucht und Vertreibung im Europa des 20. Jahrhunderts „Mars
Zimmer
darin sitzt
eine familie
fünf oder sechs personen
jemand liest ein buch
jemand betrachtet fotos
jemand erinnert sich an den krieg
jemand schläft jemand geht aus
jemand stirbt in der stille
jemand trinkt wasser
jemand bricht das brot
Janek schreibt den buchstaben A
zeichnet einen ritter mit blauem … [...] -> Rezension lesen
Grosz, Stephen :Die Frau, die nicht lieben wollte und andere wahre Geschichten über das Unbewusste Der Titel dieses Buches hat mich sofort an ein Buch des britischen Neurologen Oliver Sacks erinnert, das den Titel trug „Der Mann, der seine Frau mit seinem Hut verwechselte“, das ich 1985 nach seinem Erscheinen mit großer Begeisterung gelesen habe. Auch in den dann folgenden Büchern beschrieb er komplexe Krankheitsbilder anhand … [...] -> Rezension lesen
Verhaeghe, Paul :Und ich? Identität in einer durchökonomisierten Gesellschaft Warum werden in einer Gesellschaft, der es insgesamt so gut geht, wie nie zuvor, immer mehr Menschen krank an ihrem Geist und an ihrer Seele? Wie kommt es, dass die Menschen früher, die etwa vor 60 Jahren wie meine Eltern, viel weniger hatten, viel zufriedener und glücklicher waren, jedenfalls in meiner Erinnerung? Warum kann ich mich … [...] -> Rezension lesen