Archiv klassischer Werke
Zu Abend mein Herz Georg Trakl Am Abend hört man den Schrei der Fledermäuse,
Zwei Rappen springen auf der Wiese,
Der rote Ahorn rauscht.
Dem Wanderer erscheint die kleine Schenke am Weg.
Herrlich schmecken junger Wein und Nüsse,
Herrlich: betrunken zu taumeln in dämmernden Wald.
Durch schwarzes Geäst tönen schmerzliche Glocken,
Auf das Gesicht tropft Tau. versalia.de empfiehlt folgendes Buch: Trakl, Georg - Das dichterische Werk. Weitere Texte aus unserem Archiv: Hinweis: Sollte der
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Aus unseren
Buchrezensionen
Kehlmann, Daniel :Die Vermessung der Welt Daniel Kehlmann
Die Vermessung der Welt
Hörspiel
2008
Deutsche Grammophon/Universal
3 CDs 184 Minuten
15.99 EUR
Von Jürgen Weber
„Der Raum biegt sich und die Zeit dehnt sich“, gibt der Mathematiker und Physiker Carl Friedrich Gauß (1777 - 1855) seinem Gesprächspartner Alexander von Humboldt (1769 - 1859) an einer … [...] -> Rezension lesen
Schönherr, Maximilian :Die Stammheim-Bänder Baader-Meinhof vor Gericht Maximilian Schönherr
Die Stammheim-Bänder
Baader-Meinhof vor Gericht
2008
www.der-audio-verlag.de und WDR
ISBN: 978-3-89813-786-7
80 Minuten und Booklet
14,90.-
Dieses Tondokument beginnt wie ein Krimi. Tatsächlich hatte eine Beamte die Bänder in einem Keller des Oberlandesgerichtes Stuttgart gefunden und es kommt … [...] -> Rezension lesen
Eickhoff, Ekkehard :Venedig, Wien und die Osmanen Als am Morgen „des 25. Juni 1645 vom westlichen Vorgebirge der Insel Kreta aus am Horizont eine lange und immer längere Kette von schwankenden Lichtern auf der Kimm des Meeres“ auftauchte, wurde klar, dass die Osmanen ihre Eroberungszüge im Westen noch nicht aufgegeben hatten. Sultan Ibrahims Reich hatte sich bereits von Ungarn bis … [...] -> Rezension lesen
Cioran :Auf den Gipfeln der Verzweiflung Im Orden seiner selbst, getränkt in das schwarze Schweigen einer negativen Mystik, die doch nicht bei sich bleiben kann, sondern hinaus will in die Welt: als zornig-schäumendes Wort, als übermütige Grenzfindung im Grenzenlosen, beschwingte Hybris und bittere Lebensverachtung; der junge Cioran: wie er eifrig das Elend seines Daseins … [...] -> Rezension lesen