Archiv klassischer Werke
Das Weiblein mit der Kunkel Christian Morgenstern Um stille Stübel schleicht des Monds
barbarisches Gefunkel -
im Gäßchen hoch im Norden wohnt's,
das Weiblein mit der Kunkel.
Es spinnt und spinnt. Was spinnt es wohl?
Es spinnt und spintisieret...
Es trägt ein weißes Kamisol,
das seinen Körper zieret.
Um stille Stübel schleicht des Monds
barbarisches Gefunkel -
im Gäßchen hoch im Norden wohnt's,
Das Weiblein mit der Kunkel. Weitere Texte aus unserem Archiv: Hinweis: Sollte der
obenstehende Text wider unseres Wissens nicht frei von
Urheberrechten sein, bitten wir Sie, uns umgehend darüber zu
informieren. Wir werden ihn dann unverzüglich entfernen.
Aus unseren
Buchrezensionen
Daneskov, Lars :Wer wohnt denn da in Mamas Bauch? Dieses 2012 in Dänemark erschienene und von Angelika Kutsch ins Deutsche übertragene Bilderbuch erklärt Kindern ab etwa 3 Jahren, was genau in Mamas Bauch passiert, wenn er immer dicker wird und von außen irgendwann so aussieht, als hätte sie einen Fußball verschluckt.
Monat für Monat wird mit sehr verständlichen Texten und … [...] -> Rezension lesen
Sachslehner, Johannes :1918. Die Stunden des Untergangs Ein wenig Wehmut nach verlorenem alten Glanz mag schon mitspielen, wenn der österreichische Journalist Johannes Sachslehner in einem furios und flott geschriebenen Buch, das manchmal im Zehnminutentakt erzählt, spannend wie ein Thriller aufgebaut ist, die letzten 24 Stunden des alten Reiches Österreich-Ungarn am 28. Oktober 1918 … [...] -> Rezension lesen
Fillières, Hélène :Streng S/M-Erotik - aus Sicht der französischen Regisseurin Hélène Fillieres - besteht vor allem aus Latex, Leder, Schmerzen und Lust. Jedoch kann auch das wichtigste Moment einer solchen Beziehung nicht ausgespart bleiben: Macht. Der Banker, der seinen Umgang mit Frauen auf Prostituierte reduziert behandelt auch die junge Frau, gespielt von … [...] -> Rezension lesen
Reyer & Weigoni, Sophie / A.J. :Wortspielhalle Vom homo ludens zum homo poeticus
In einer Rückbesinnung auf das Spielerische halten Sophie Reyer und A.J. Weigoni die Poesie weiterhin für erstrebenswert, um entgegen den allgegenwärtigen Zwängen einen Freiraum für eine menschliche Betätigung nach selbst gewählten Regeln und um ihrer selbst willen zu schaffen. In einem … [...] -> Rezension lesen