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Thuiskon
Friedrich Gottlieb Klopstock
Wenn die Strahlen vor der Dämrung nun entfliehn, und der Abendstern
Die sanfteren, entwölkten, die erfrischenden Schimmer nun
Nieder zu dem Haine der Barden senkt,
Und melodisch in dem Hain die Quell' ihm ertönt;

So entsenket die Erscheinung des Thuiskon, wie Silber stäubt
Von fallendem Gewässer, sich dem Himmel, und komt zu euch,
Dichter, und zur Quelle. Die Eiche weht
Ihm Gelispel. So erklang der Schwan Venusin,

Da verwandelt er dahin flog. Und Thuiskon vernimts, und schwebt
In wehendem Geräusche des begrüßenden Hains, und horcht;
Aber nun empfangen, mit lauterm Gruß,
Mit der Sait' ihn und Gesang, die Enkel um ihn.

Melodieen, wie der Telyn in Walhalla, ertönen ihm
Des wechselnden, des kühneren, des deutscheren Odenflugs,
Welcher, wie der Adler zur Wolk' itzt steigt,
Dann herunter zu der Eiche Wipfel sich senkt.




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