Empedokles Friedrich Hölderlin
Das Leben suchst du, suchst, und es quillt und glänzt
Ein göttlich Feuer tief aus der Erde dir,
Und du in schauderndem Verlangen
Wirfst dich hinab, in des Aetna Flammen.
So schmelzt' im Weine Perlen der Übermut
Der Königin; und mochte sie doch ! hättest du
Nur deinen Reichtum nicht, o Dichter,
Hin in den gärenden Kelch geopfert !
Doch heilig bist du mir, wie der Erde Macht,
Die dich hinwegnahm, kühner Getöteter !
Und folgend möcht ich in die Tiefe,
Hielte die Liebe mich nicht, dem Helden.
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