An Ludwig von Hofmann
An grünen klippen laden selige gärten
Wo blumen sich mit blauen wogen mengen
Und frühe winde zart und glühend sprengen
Um den Gebundnen die metallnen härten.
In lila-himmel streuen berge funken –
Hier lockt die dämmerung der saffirgrotte
Dort in verklärte fernen zieht die flotte..
Ihn hat ein schauer jung geküsst und trunken
Dass er berührt vom spiel gewiegter hüfte
Den einen namen seufze sage singe..
Und starker odem in dem zauberringe
Wie wein und honig meer und tempelgrüfte
Hat ihm in traumes ruhe-reich verholfen..
Wo er in lied und segen der zipresse
Sein kaltes land und steiles werk vergesse
Langsam sich lösend vor den purpurgolfen.
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