Wenn heut sie naht mit würdig festem gange
Und strengem blick trifft sie nicht mehr enteiler –
Ihr ist nun auch im marmorbau ein pfeiler
Und beter beugen wir uns edlem zwange.
Denn früher schauderten wir ihr zu dienen
Gespielen! weisst du? Zweig von fremdem stamme
Du Kuss der dämmerung! du des morgens Flamme!
Sobald sie mit den starren kalten mienen
Die bucht betrat wo unsre reigen schwangen
So rafften wir soviel vom farbigen tande
Als lustverwöhnte arme nur umschlangen
Und stiessen ab vom heimgesuchten strande
Mit unsrem überquellend vollen kahne
Mit wimpel sang und klang mit frau und knabe
Aufs helle meer wo sich für unsre habe
Der weg zum nächsten frohen eiland bahne!
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