Dreh ich in meinen händen die rötlichen urnen
Dann spähe ich durch den rest der verwitterten krust
Glieder der stattlichen die in kämpfen turnen
Spiele der badenden und ihre lust.
An den engeln mit quälendem glanze verglast
Such ich die pochenden adern und drängenden rippen
Brenne von gluten die in ihren bildnern gerast
Heiligen marmor befeuchten die frevelnden lippen.
Angst und verlangen erwecken die klingenden namen
Prächtiger fürsten und führer in gold und rubin –
Ihre köpfe beschaun mich aus rissigem rahmen
In ihrem silbrigen dunkel und blassen karmin..
Und ich frage: wie hat dieser haare zier
Und dieses blickes die früheren wesen umzingelt!
Wie dieser mund hier geküsst zu dem die begier
Sinnlos hinan als rauch ohne flamme sich ringelt!
Hinweis: Sollte der
obenstehende Text wider unseres Wissens nicht frei von
Urheberrechten sein, bitten wir Sie, uns umgehend darüber zu
informieren. Wir werden ihn dann unverzüglich entfernen.