Hinterm Elternhaus am kleinen Weiher,
dicht umdunkelt rings von Weidenruten,
breitet eine Pappel ihre schwanken
Zweige nickend über Schilf und Fluten.
Seltsam heimlich ist's an diesem Orte;
schon, als Knabe hab ich hier gesessen
und mich ausgeweint im Schutz der hohen
Binsen und mein junges Leid vergessen.
Wieder starr' ich in das schwarze Wasser,
aber keine Träne will mir kommen;
nur die schwanken Pappelzweige seh ich
dort sich spiegeln, winkend und verschwommen.
Hinweis: Sollte der
obenstehende Text wider unseres Wissens nicht frei von
Urheberrechten sein, bitten wir Sie, uns umgehend darüber zu
informieren. Wir werden ihn dann unverzüglich entfernen.