Archiv klassischer Werke
Dahin Richard Dehmel Mit gesenkten Blicken durch die Menge hin, durch die fremde dunkle Menge, eine traumentstiegene Palme, kam die junge Priesterin. Mit geschlossenen Wimpern an den Altar hin, ruhig an den flammenden Altar, eine nachtgewiegte Zypresse, trat die junge Priesterin. Mit aufstrahlenden Augen in zwei andre Augen hin, Augen aus der Fremde, niegesehene Heimatsaugen, eine starre Mimose, stand die junge Priesterin. Mit weit offenen Armen in die Nacht dahin, wild hin in die fremde Nacht, eine sturmergriffne Liane, schwand die junge Priesterin. versalia.de empfiehlt folgendes Buch: Dehmel, Richard - Hundert ausgewählte Gedichte Weitere Texte aus unserem Archiv: Hinweis: Sollte der
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Buchrezensionen
Flanery, Patrick :Absolution Dieser von der deutschen Kritik jedenfalls bis heute leider kaum beachtete Roman des Publizisten Patrick Flanery ist ein ganz beachtliches literarisches Debüt, das nicht nur von sprachlichem Können und konzeptioneller Reife zeugt, sondern auch von einer geradezu perfekt recherchierten Durchdringung der südafrikanischen Geschichte der … [...] -> Rezension lesen
Krämer, Walter :Typisch deutsch. Was uns von anderen unterscheidet Mit einer großen Menge an Statistiken und anderem empirischen Material belegt der Professor für Wirtschafts- und Sozialstatistik an der Technischen Universität Dortmund, Walter Krämer, in seinem neuen Buch, was uns Deutsche von anderen Nationen und Kulturen unterscheidet und was bei uns besser ist oder schlechter als bei … [...] -> Rezension lesen
Moser, Milena :Das wahre Leben Der neue, packende und bewegende Roman von Milena Moser erzählt von zwei Frau, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Bevor sie sich kennenlernen, stecken sie aber beide mit Mitte Vierzig in einer veritablen Lebenskrise. Nevada hat gerade die erschütternde Diagnose bekommen, dass sie unter Multipler Sklerose leidet und sieht … [...] -> Rezension lesen
Torres, Justin :Wir Tiere Vielleicht ist er wirklich die beeindruckende Stimme einer neuen Generation, als die viele Kritiker in den USA den jungen Schriftsteller Justin Torres feiern, der mit seinem Roman „Wir Tiere“ ein beachtliches Debüt gegeben hat.
Der schmale Roman erzählt von drei Brüdern, die in Brooklyn aufwachsen und sich mehr recht als … [...] -> Rezension lesen