Waldgreis Hugo Ball Geh hundert Meilen die Buchen lang Den grauviolettenen Stämmegang Wo das Jahrtausend die Kronen treibt Und mit den Nägeln sich Runen schreibt –
Geh hundert Meilen im teppichten Schoß Durchs schwer überkuppelte, blührote Moos, Wo nur als wunderlich Lied noch tönt, Was deinem glänzenden Auge fröhnt. –
Da kommst du an einen gelichteten Raum, Es steht eine Hütte da, sichtbar kaum, So herzen sie Geißblatt und Winden weiß, – An ihrem Pförtchen lehnt zwergig ein Greis.
Und der Alte, er winkt. Gern folgst du ihm nach, Draußen die Nacht überringt schon den Tag. Blau irrt am Fensterchen flimmernder Schein, Und du hörst Märchen vom Menschelein.
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