Der belgische Fotograf Henk van Rensbergen legt mit „No Man’s Land“ ein Buch vor, das zunächst scheinbar an die nur im Englischen erschienene Reihe Abandoned Places anknüpft. In „No Man‘ s Land“ zeigt er eine ansprechende und Neugier erweckende Melange aus postapokalyptisch anmutenden Szenen, die er meisterhaft festgehalten hat mit seiner Kamera. Der Verhaltensforscher Desmnd Morris hat ein nachdenkliches Vorwort beigesteuert. „Logbuch“ eine fpür dieses Buch verfasste Kurzgeschichte des flämischen Dichters Peter Verhelst steht am Ende eines beeindruckenden Buches.
Ein Buch, in dem Palazzi, stillgelegte Fabriken und leerstehende Krankenhäuser zu einer faszinierend-unheimlichen Gegenwelt sich wandeln, in der sich Tiere das zurückerobern, was einst der Mensch dominierte.
Ungewöhnlich komponierte Bilder voll meditativer Ruhe, die zur Besinnung und zum Nachdenken über den Zustand und die Zukunft der Erde einladen.
Henk van Rensbergen, No Man‘ s Land. Zwischen Utopie und Wirklichkeit verlassener Orte, Knesebeck 2018, ISBN 978-3-95728-153-1
[*] Diese Rezension schrieb: Winfried Stanzick (2018-06-27)
Hinweis: Diese Rezension spiegelt die Meinung ihres Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung von versalia.de übereinstimmen.