Eine ganz normale Familie. Ein Vater, eine Mutter und drei gesunde Jungs im Alter von elf, acht und einem Jahr. Als eines Tages der Tod ein die Wohnungstür klopft, ist von einer Stunde zur anderen alles anders. Kaum von einer Klassenfahrt in der neuen fünften Klasse des Gymnasiums zurückgekehrt, wo er viele neue Freunde gefunden hat, wird beim ältesten Sohn der Familie, Mats, ein Tumor im Bauch festgestellt. Seine Überlebenschancen sind gering.
Sein Opa leidet schon seit einiger Zeit an einer chronischen Knochenmarkserkrankung, die sich zu einer Leukämie auswächst. Mats hat schon immer zu seinem 200 km entfernt lebenden Opa eine gute Beziehung. Mit der Hilfe seiner Eltern, die auch die beiden anderen Kinder einbeziehen, kann Mats mit seinem Opa offen über den Tod und das Sterben reden.
Spe sprechen sich gegenseitig Mut zu und Opa ist für Mats neben seinen Eltern eine wichtige Person, die ihn in seinem Leiden begleitet auch über die Entfernung hinweg.
Mit eindrucksvollen Bildern hat Maike Wöhrmann die Leidens-und Sterbensgeschichte ihres Sohnes illustriert, der schließlich zu Hause in den Armen seiner Eltern in die andere Welt hinübergehen kann. Ohne Angst und getröstet.
Ein bewegendes Buch mit einer wahren und persönlichen Geschichte. Sie kann Betroffenen und Menschen in ausweglos erscheinenden Situationen Mut machen und Trost spenden.
Maike Wöhrmann, Mats und Opa. Ein Gespräch über das Sterben, Coppenrath 2015, ISBN 978-3-649-66710-0
[*] Diese Rezension schrieb: Winfried Stanzick (2015-03-25)
Hinweis: Diese Rezension spiegelt die Meinung ihres Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung von versalia.de übereinstimmen.