Der aus vielen früheren Bilderbüchern bekannte Hase Pauli bekommt ein Geschwisterchen. Während sich seine anderen Geschwister Max, Manni und Lina sehr darüber freuen, reagiert Pauli auf die Nachricht seiner Mutter, dass sie schwanger ist, sehr zurückhaltend.
Auch als er sich mit seinem besten Freund Edi bespricht, in dessen Familie ebenfalls Nachwuchs erwartet wird, bessert sich seine Laune nicht. Denn beide sind davon überzeugt, dass es mit kleinen Babys nur Ärger gibt.
Pauli fragt seine Mutter, ob er statt eines Babys nicht lieber eine Hausmaus bekommen könnte, doch die erklärt ihm, dass das Hasenbaby bald kommt.
Als es dann da ist, und die Mutter Ruhe braucht, fängt das Baby in den Armen seines Vaters sofort an zu schreien, Genau das Gleiche passiert in den Armen der drei Geschwister von Pauli. Erst als Pauli es zaghaft nimmt, schläft es ein. Auf der Stelle erwachen in Pauli ungeahnte Beschützerinstinkte.
Später, als er seinen Freund Edi trifft, sagt er weltmännisch: “Wir müssen die Kleinen beschützen und ihnen alles Wichtige beibringen: nur fressen, was gut schmeckt. Naschen, ohne erwischt zu werden. Lieb schauen, damit Mama nicht schimpft. Rindenschiffe und Baumhäuser bauen und überhaupt alles was Spaß macht!“
Und weil Fangenspielen auch dazu gehört, fangen Edi und Pauli während die Babys schlafen, gleich damit an.
Eine schöne, heitere Geschichte über das große Glück, ein kleines Geschwisterchen zu haben. Für alle Kinder, die den kleinen pfiffigen Hasen Pauli und seine Familie lieben.
Brigitte Weninger, Eve Tharlet, Ein Geschwisterchen für Pauli, NordSüd 2015, ISBN 978-3-314-10268-4
[*] Diese Rezension schrieb: Winfried Stanzick (2015-03-19)
Hinweis: Diese Rezension spiegelt die Meinung ihres Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung von versalia.de übereinstimmen.