„Musik als Oase, wo man sich gehen lassen kann“, das verspricht das neue Plattenlabel wavemusic, das sich mit seinen Publikationen vor allem Musik mit Soul widmen will, der auch im Takt der Club Beats schlägt. Soul bezieht sich dabei aber nicht ausschließlich auf die Musikrichtung, sondern vor allem auf die eigentliche Bedeutung: Seele. Musik also, die einen entspannen lässt und doch auch wieder Energie zurückgibt, die man zur Bewältigung des Alltags dann auch wieder braucht. Neuerscheinungen dieses Labels sind in dieser Saison zum Beispiel „wavemusic 16“ (Doppel-CD) und „wavemusic: Smile Style 4“, beide in attraktivem Papier/Kartoncover, durchgestylt in ersterem Falle etwa von dem Modefotografen Kristian Schuller, der für seinen Bildband „90 Days, One Dream“ an den schönsten Orten der Welt mit jungen Models traumhafte Bilder inszenierte. Die cover sollen als „Klang ohne Geräusch“ funktionieren: „Streng nach Noten oder hübsch verspielt. Klassisch schwarzweiß oder schräg. Sie können laut und wild sein oder leise und zart. Im Idealfall spiegelt das Bild auf dem Cover die Musik im Cover.“
Die Bilder der neuen wavemusic 16 zeigen schwebende Frauen an Sandstränden in luftigen Kleidern, die der Wind über ihre Schultern oder Beine weht. Die Doppel-CD versammelt echte Geheimtipps neben etablierten Stars, darunter Okou aus Frankreich, den Amerikaner Spencer Day oder den neuseeländischen Sänger Tama Waipara. Aber auch etablierte Namen, wie Soul-Diva Oleta Adams oder das Bandprojekt The Whitest Boy Alive des norwegischen Sängers Erlend Oye, sind dabei. Insgesamt 28 Titel aus den unterschiedlichsten Genres, zeigen die ganze Bandbreite von Clubmusik mit ganz viel Seele.
Für die vierte Ausgabe von SMILE STYLE, der zweiten mir hier vorliegenden CD aus dem Hause wavemusic, zeichnet der DJ „Gärtner der Lüste“ verantwortlich. Abwechslungsreiche Genres, Tempi und Sprachen aus aller Welt versüßen einem den Alltag und verleihen ihm eine gefühlvoll ausgewogene Stimmung zwischen Entspannung und dem richtigen Groove fürs Ausgehen. Da findet sich etwa eine Coverversion von Lou Reeds „Walk on the Wild Side“ (Pink Turtles) oder eine akustische Version von Amy Winehouse’ „Valerie”. Clubbig-jazzige Tracks wie „Lady“ von dem französischen Duo The Mighty Bob oder der Essential Remix von „Please Don’t Leave“ des Italieners Paolo Fedreghini, oder eine Instrumental-Version von Peter Fox Hit „Haus am See“. Weitere Frühlingsgefühle könnten bei Gecko Turners erfrischendem Song „Dime Que Te Quéa“ oder der Dub/Reggae Version des Prince-Titels „Boys & Girls“ von The Dynamics aufkommen. Nicht umsonst heißt das Motto von Smile Style ja: „Don’t take life too serious!“
Weitere gute Zusammenstellungen, die einem die Vorfreude auf den bevorstehenden Frühling und das erneute Erblühen der Blumen noch versüßen könnten, findet man auf der Homepage des Labels und können dort auch testgehört werden.