Biographien Rezensionen Diskutieren im versalia-Forum Das versalia.de-Rundschreiben abonnieren Service für Netzmeister Lesen im Archiv klassischer Werke Ihre kostenlose Netzbibliothek

 


Rezensionen


 
F. K. Waechter - Der Höllenhund
Buchinformation
Waechter, F. K. - Der Höllenhund bestellen
Waechter, F. K.:
Der Höllenhund

Bei amazon bestellen

(Bücher frei Haus)

Der 1937 in Danzig geborene Graphiker wurde in den Wilden Siebzigern durch seinen
„Anti-Struwwelpeter“ berühmt und arbeitet seither für diverse satirische Zeitschriften und Zeitungen. Für „Der rote Wolf“ erhielt er 1999 den Deutschen Jugendliteraturpreis. Im „Höllenhund“ legt der 2005 in Frankfurt am Main Verstorbene einen humorvollen Beitrag zum Thema Liebe vor, die ähnlich wie beim Faust auf einem Vertrag mit dem Teufel beruht.

Deal mit dem Deibel

Ein junger Soldat macht am Schlachtfeld des Ersten Weltkrieges einen Deal mit dem Höllen der Finsternis: er solle sich sieben Jahre lang nicht waschen, nicht die Nägel oder Haare schneiden und das Fell eines Hundes tragen, danach sei er frei und werde von ihm, dem Teufel, reich belohnt. Der Teufel ist sich seiner Seele sicher, denn wie sollte ein armer Soldat wie dieser ihm und seinen Versuchungen widerstehen können. Die ersten drei Jahre verlaufen gut, doch im vierten Jahr begegnet der Soldat einem Vater mit drei Töchtern, dem er das Blaue vom Himmel verspricht, so wie der Teufel zuvor schon ihm. Der Vater verspricht ihm daraufhin die jüngste Tochter, da er sogleich auf Reichtum hofft, doch als das siebte Jahr abgelaufen ist, sind es die anderen beiden Töchter, die den nunmehr stattlichen jungen Herrn ehelichen wollen.

Raufhandel oder Trick?

Aber zuvor besucht der ehemalige Höllenhund noch den Teufel am Brunnen vor dem Höllentor. Wird er – der arme Soldat – den Meister der Finsternis überlisten können? Und vor allem: wird dieser Wort halten und ihn freigeben? Oder wird ohnehin der neu gewonnene Reichtum den Soldaten erneut in die Arme des Teufels und damit ins Verderben treiben? Die munter illustrierte Geschichte zeigt, dass der Teufel nicht immer das letzte Wort haben muss und stellt ein beeindruckendes Dokument aus dem Nachlass von F.K. Waechter dar, das humorvoll und pointiert die Geschichte eines Raufhandels mit dem Teufel erzählt.

F. K. Waechter
Der Höllenhund
Kunst, Cartoon, Fotografie, Hardcover Pappband
23 × 31 cm, 72 Seiten
2018
ISBN: 978-3-257-02157-8
€ (D) 24.00 / sFr 32.00* / € (A) 24.70
Diogenes Verlag

[*] Diese Rezension schrieb: Jürgen Weber (2018-11-10)

Hinweis: Diese Rezension spiegelt die Meinung ihres Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung von versalia.de übereinstimmen.


-> Möchten Sie eine eigene Rezension veröffentlichen?

[ weitere Rezensionen : Übersicht ]

 

Anmelden
Benutzername

Passwort

Eingeloggt bleiben

Neu registrieren?
Passwort vergessen?

Neues aus dem Forum


Gedichte von Georg Trakl

Verweise
> Gedichtband Dunkelstunden
> Neue Gedichte: fahnenrost
> Kunstportal xarto.com
> New Eastern Europe
> Free Tibet
> Naturschutzbund





Das Fliegende Spaghettimonster

Ukraine | Anti-Literatur | Datenschutz | FAQ | Impressum | Rechtliches | Partnerseiten | Seite empfehlen | RSS

Systementwurf und -programmierung von zerovision.de

© 2001-2024 by Arne-Wigand Baganz

v_v3.53 erstellte diese Seite in 0.005455 sek.