Dieses Bilderbuch aus England erzählt mit wenigen Worten und wunderbaren, an „Wind in den Weiden“ erinnernden Bildern von Helen Oxenbury die Geschichte eines Bauernhofs.
Der Bauer, dem dieser Hof mit all den Tieren gehört, ist ein fauler Kerl und liegt am liebsten Süßigkeiten essend und Zeitung lesend in seinem Bett. Verantwortungsvoll kümmert sich die Ente um alles, den ganzen Tag, das ganze Jahr. Der Bauer ruft immer aus dem Haus: „Was macht die Arbeit?“ und die Ente sagt „Quak!“
Bis sie eines Tages nicht mehr kann. Da schmieden die Tiere des Hofs einen Plan. Mit ihrer Tiersprache sind sie sich schnell einig. Sie entern das Haus des Bauern, werfen ihn aus dem Bett und jagen ihn mit Schimpf und Schande aus dem Haus und von seinem Hof. Und dann „machten sie sich an die Arbeit – auf ihrem Bauernhof.“
Das Bilderbuch lädt ein, mit den Kindern nach dem Vorlesen darüber zu reden, wieso die Ente erst zusammenbrechen musste, bis die anderen Tiere begreifen, dass auch sie für ihren Hof Verantwortung tragen.
Martin Waddell, Helen Oxenbury, Bauer Ente, Atlantis 2017, ISBN 978-3-7152-0721-6
[*] Diese Rezension schrieb: Winfried Stanzick (2017-03-13)
Hinweis: Diese Rezension spiegelt die Meinung ihres Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung von versalia.de übereinstimmen.