Schon 1973 zum ersten Mal in New York erschienen, hat dieses Buch von Tomi Ungerer mit seiner „Geschichte über zu viel oder zu wenig Liebe“ viele Generationen von Kindern begeistert. Mit viel Verständnis für die Abgründe menschlicher Existenz, lässt er Katzen die Hauptrollen übernommen
Da ist Toby. Er ist ein frecher, aufsässiger Sohn, der seinen Eltern allerhand Schwierigkeiten bereitet, es vor allem aber hasst, wenn seine Mutter ihn küsst und ihm Kosenamen gibt. Auch in der Schule gibt er den Aufsässigen der irgendwann nach einem blutigen Zweikampf im Krankenhaus landet.
Auch dort will ihn seiner Mutter mit ihrer Liebe umgarnen, doch Toby hat nur Schimpfwörter für sie übrig. Da reißt Mama Tatze der Geduldsfaden…
Mit viel Humor beschreibt Ungerer die Eigenarten der Menschen und schreibt sich damit mitten in die Herzen von Kindern hinein.
Tomi Ungerer, Kein Kuss für Mutter, Diogenes 2014, ISBN 978-3-257-01178-4
[*] Diese Rezension schrieb: Winfried Stanzick (2015-01-20)
Hinweis: Diese Rezension spiegelt die Meinung ihres Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung von versalia.de übereinstimmen.