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Rezensionen


 
Michael Töteberg - Babylon Berlin
Buchinformation

Rechtzeitig zur dritten Staffel der Erfolgsserie im Free TV erscheint dieser opulente Bildband mit komplett neuen und bisher unveröffentlichten Texten und Bildern. Nach er Vorlage von Volker Kutschers Romanen über den Kommissar Gereon Rath haben Tom Tykwer, Achim von Borries und Hendrik Handloegten eine Serie gedreht, die nicht nur ein Millionenpublikum, sondern auch Kritiker begeisterte.

Berlin: Hauptstadt des Verbrechens

Berlin 1929. Weimarer Republik. Bürgerkrieg liegt in der Luft. Ein Mord im Filmstudio. Vor laufender Kamera erschlägt ein Scheinwerfer den Star Betty Winter ausgerechnet während der Dreharbeiten zu „Dämonen der Leidenschaft“. Bald werden noch weitere Schauspielerinnen Opfer des geheimnisvollen Phantoms. Aber Babylon Berlin zeigt eben nicht nur einen Kriminalfall, sondern auch die brodelnde Metropole, das Berlin der Zwanziger Jahre, das Nebeneinander von politischen Auseinandersetzungen, sozialen Spannungen und dekadentem Nachtleben. Der vorliegende Bildband wagt nun einen Blick hinter die Kulissen, zeichnet die Handlungsstränge der komplexen Serie nach und erhellt historische Kontexte. Außerdem werden exklusives Hintergrundmaterial und Bilder von Joachim Gern gezeigt.

Babylon: Porträts und Episodenguides

Ein Episodenguide eröffnet mit einigen Standbildern den Bilderreigen dieses prächtigen Kunstbandes, der sich speziell der dritten Staffel widmet. Und diese steht ganz im Zeichen der Welt des Films und der Welt der Presse. „In Presse und Kino verbinden sich aber auch die Antipoden jener Zeit: Intellekt oder Zerstreuung, Realitätssuche und –flucht, Kunst oder Kitsch“, schreiben die Serienmacher im Vorwort zum vorliegenden dritten Band, der so wie der erste zu Staffel 1&2, ebenfalls von Michael Töteberg zusammengestellt wurde. Porträtfotos der Schauspieler in ihren Rollen sorgen für Aufklärung auch bei Neueinsteigern zu Serie. Darauf folgt ein Serienguide zu allen bisherigen Episoden mit Fotos von Frédéric Batier. Lisa Oldenburg schreibt in ihrem Essay „Babylon erzählen“ über die kulturhistorischen Hintergründe der Serie, während Töteberg in seinem Essay „Eine Hommage an deutschen Film“ genau dies bezeugen möchte: Babylon Berlin, die Serie, ist vor allem auch eine Hommage an den deutschen Expressionismus der Zwanziger Jahre.

Wer noch immer nicht genug bekommt, kann aber auch im Lexikon stöbern, das Töteberg extra für diese Publikation zusammengestellt hat. Zudem gibt es noch viele weitere Infos zum Making Of, Behind the Scenes, Buch und Regie, zur literarischen Vorlage, Bildgestaltung, zum Sehenbild, Kostüm, Storyboard, Art Department und schließlich dne Drehorten.

Die neuen Episoden der dritten Staffel wurden bereits in knapp einhundert Länder verkauft.

Michael Töteberg
Babylon Berlin.
Mit 389 Abbildungen farbig und s/w.
2020, Hardcover, 352 Seiten.
Großformatiger Bildband (27 x 27 cm) in verschwenderischem Gold.
Fester Einband. Schutzumschlag.
ISBN: 978-3-963180781
39,90 €
Zweitausendeins Verlag

[*] Diese Rezension schrieb: Jürgen Weber (2020-10-27)

Hinweis: Diese Rezension spiegelt die Meinung ihres Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung von versalia.de übereinstimmen.


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