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Marc Schweska - Das Kompendium der Geheimhaltung und Täuschung, der Lüge und des Betrugs, des Verrats und der Verstellungskunst
Buchinformation
Schweska, Marc - Das Kompendium der Geheimhaltung und Täuschung, der Lüge und des Betrugs, des Verrats und der Verstellungskunst bestellen
Schweska, Marc:
Das Kompendium der
Geheimhaltung und
Täuschung, der Lüge
und des Betrugs, des
Verrats und der
Verstellungskunst

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(Bücher frei Haus)

Das hier in dieser Form erstmals vorliegende Kompendium versammelt klassische und auch weniger berühmte und bekannte Texte, die Täuschung, Lüge und Betrug, Verrat und Verstellungskunst zum Inhalt haben in einer einzigartigen und wunderschönen und liebevollen limitierten Ausgabe in hochwertigem Einband mit leichter Leinenstruktur, Fadenheftung und Lesebändchen. Die Texte stammen u.a. aus der griechischen und römischen Antike, etwa von Homer, Hesiod, Heraklit, Sophokles, Platon und Aristoteles oder Seneca, Plutarch, Tacitus und Lucian sowie spätere Werke von Augustinus oder Dante, Boccaccio und Machiavelli, Erasmus von Rotterdam, Montaigne, Baltasar Gracian oder Pascal. Reflexionen der Moralistik, Kant und Schopenhauer oder Nietzsche sind ebenfalls dabei, aber auch legendäre Täuscher wie Odysseus, Sisyphos und Till Eulenspiegel, Münchhausen. Wer glaubt Geheimhaltung und Täuschung, Lüge und Betrug, Verrat und Verstellungskunst seien rein westliche Phänomene, der irrt, wie ein anschauliches Textbeispiel aus China zeigt:
Spione der Liebe
„Es gibt fünf Arten von Spionen: der ortsansässige Spion, der innere Spion, der Gegenspion, der tote Spion und der lebendige Spion. Wenn alle diese fünf Arten von Spionen in Aktion treten, weiß niemand um ihre Wege – dies nennt man organisatorisches Genie“, schreibt etwa Sunzi, ca. 500 v. Chr. und weist damit einen Weg zur psychologischen Kriegsführung, der oft viel effizienter ist als irgendeine militärische Form des Krieges. Denn wer seinen Feind kennt, ist ihm immer einen Schritt voraus, das wusste wohl schon Konfuzius. „Wer mir schmeichelt ist mein Feind, wer mich tadelt ist mein Lehrer“, heißt nicht umsonst eine andere anonyme Weisheit aus China. Weitere außereuropäische Texte wie Sunzis Schrift über Kriegskunst sind etwa das altindische Politik-Lehrbuch Arthasastra. Aber das angesprochene Thema ist in der großen Literatur so unerschöpflich, dass es sich auch bei Voltaire, Diderot , Goethe oder Schiller und in der gesamten klassischen und romantischen Literatur findet.
Aus Liebe zum Leben
„Wenn nur die Lüge uns retten kann, so ist es aus, so sind wir verloren“, meinte der Theoretiker der Erziehung und Philosoph himself Jean-Jacques Rousseau. Allein, sie hilft doch sehr! Und wer mag entscheiden, was denn nun ihr Gegenteil, die Wahrheit, ist? Vielleicht lässt sich der Unterschied am einfachsten damit erklären, dass die Lüge manchmal einfach nützlicher und einfacher ist, denn die Wahrheit müsste man einem ja langatmig und ausführlich erklären und dafür fehlt in der modernen Zeit einfach die – ja, genau! – Zeit. Herman Melville oder Jorge Luis Borges sind in vorliegendem Kompendium der Sammlungen und Sentenzen und Aphorismen berühmter und weniger berühmter Autoren bis in die Gegenwart ebenso vorhanden, wie Tipps zum Tarnen und Täuschen, die natürlich keinesfalls nachgeahmt werden sollen. Der Apothekertext fehlt zwar, aber es wird ausdrücklich davon abgeraten. Die Publikation vereinigt eine Vielzahl von Zitaten und kann so als Nachschlagewerk zur Inspiration durchaus nützlich sein, ohne hier natürlich ein Loblied auf Geheimhaltung und Täuschung, Lüge und Betrug, Verrat und Verstellungskunst singen zu wollen, denn das wäre nur eine weitere Form der Verstellung.

Marc Schweska
Das Kompendium der Geheimhaltung und Täuschung, der Lüge und des Betrugs, des Verrats und der Verstellungskunst
Mit vielen Abbildungen und einem Essay versehen
413 Seitenanzahl
Limitierte Ausgabe, hochwertiger Einband mit leichter Leinenstruktur, Fadenheftung, Lesebändchen, Buchgestalter: Andreas Töpfer
ISBN: 9783847703549
38,00 EUR

[*] Diese Rezension schrieb: Jürgen Weber (2014-12-10)

Hinweis: Diese Rezension spiegelt die Meinung ihres Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung von versalia.de übereinstimmen.


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