Der kleine Bär wohnt in einem schönen Haus am Rand des verschneiten Walds. Ein Haus, das aussieht wie eine Teekanne. Im Stall nebenan wohnen seine Freunde die Gans und das Seidenhuhn. Sie spüren schon früher als der Bär, dass vor der Haustür etwas vor sich geht, als der kleine Bär es an der Tür klopfen hört. Als er öffnet, steht der Fuchs davor und begehrt Einlass. „Ich bin hungrig!“, sagt er und „Weihnachten ist für alle da.“
Ihn hereinzulassen kommt wegen der Gans und dem Seidenhuhn nicht in Frage. Doch damit der Fuchs nicht ganz allein bleiben muss in Schnee und Finsternis, verspricht der Bär, ihm zum Trost einen Stern vom Himmel zu holen. Der, der so schön über dem Baum steht.
Und der Bär gibt sich alle Mühe, klettert höher und höher, ohne jedoch an den Stern heranzureichen. Und plötzlich, er schwankt und es ist ihm, als fiele er in die Tiefe, warm und sicher eingehüllt von Wärme und Licht. Und er macht eine wunderbare Weihnachtserfahrung.
Eine zarte und warmherzige Geschichte über Einfühlsamkeit, Behutsamkeit und den Zauber der Weihnacht.
Antonie Schneider, Jana Walczyk, Der kleine Bär und der Weihnachtsstern, Nilpferd 2017, ISBN 978-3-7074-5187-0
[*] Diese Rezension schrieb: Winfried Stanzick (2017-11-22)
Hinweis: Diese Rezension spiegelt die Meinung ihres Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung von versalia.de übereinstimmen.