Ein ganz besonderes literarisch-künstlerisches Projekt hat die Edition Faust mit einer Erzählung der Schriftstellerin Silke Scheuermann und Bildern des bekannten Fotografen Alexander Paul Englert gewagt.
Die Bilder des Fotografen korrespondieren wie in einem Dialog mit der fortlaufenden Erzählung der Autorin, die man lesen kann als eine Parabel über den Übergang zwischen Traum und Wirklichkeit.
Sie spielt in einem Hotel, irgendwo im schönen Spessart. „Auberge de Reve“ heißt das Haus, in dem ein 38 -jähriger Unternehmensberater eines Tages während einer Geschäftsreise übernachtet. Er, der die Geschichte selbst erzählt, hat ein ganz besonderes Talent, das er aber seit Jahren vernachlässigt hat: er kann sich in die Träume anderer Menschen versetzen.
Und als er beim Essen am Nachbartisch zwei Damen in einer Unterhaltung beobachtet, ist seine Lust zum Diebstahl geweckt. Er spürt der einen Dame nach und will ihr ihre Träume stehlen ….
Eine magische Erzählung an der Grenze zwischen Traum und Wirklichkeit.
Silke Scheuermann, Alexander Paul Englert, Traumdiebstähle, Edition Faust 2016, ISBN 978-3-955400-32-6
[*] Diese Rezension schrieb: Winfried Stanzick (2016-09-14)
Hinweis: Diese Rezension spiegelt die Meinung ihres Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung von versalia.de übereinstimmen.