Cornell ist eine Figur, von der man nicht genau weiß, wie alt er wohl ist. Jedenfalls scheint er alleine zu leben. Im Buch wird erzählt , dass er schon lange nicht mehr mit Menschen sprach. Deshalb mag man annehmen, dass er schon erwachsen ist. Cornell frühstückt gerne und dabei lebt er seinen Toaster über alles.
Eines Tages hört er ein Klopfen aus der Nachbarwohnung und schließt nicht gerade begeistert daraus, dass ein Neuer neben ihm wohnt. Auch dieser Unbekannte geht niemals aus, das findet er schnell heraus.
Als dann am nächsten Tag sein geliebter Toaster Feuer fängt und kaputt geht, is Cornell sehr traurig und beerdigt seinen Toaster in der nächsten Nacht in seinem Garten. Als er am frühen Morgen wieder ins Haus geht, sieht er hinter seiner Gardine den neuen Nachbar mit finsterer Miene lauern.
Nach einer kurzen Nacht mit wenig Schlaf, denkt Cornbell am Frühstücktisch noch nach, wie er denn zu einem neuen Toaster kommt, als er mit Schrecken wahrnimmt, dass im Garten ein großes Loch ist und der Toaster gestohlen wurde. Nach großer Überwindung klopft er beim Nachbarn, der ihm öffnet. Nach einigen Missverständnissen wird klar: der Nachbar hat den Toaster repariert.
„So wundert es kaum, dass sie bald schon beschlossen:
Ab jetzt wird das Frühstück zu dritt nur genossen.“
Ein schönes, ungewöhnliches Bilderbuch, mit einer liebevoll in Stop-Motion-Optik inszenierte Geschichte über Freundschaft, für Kinder und erwachsene Trickfilmliebhaber.
Robert Scheffner, Cornell und der Toaster, Oetinger 2018, ISBN 978-3-7891-0907-2
[*] Diese Rezension schrieb: Winfried Stanzick (2018-05-16)
Hinweis: Diese Rezension spiegelt die Meinung ihres Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung von versalia.de übereinstimmen.