Schon seit für Kinder undenklich langen Zeiten sind der Braunbär Hermann Bär und der Waschbär Henry Waschbär dicke und unzertrennliche Freunde. Jeden Tag spielen sie zusammen. Sie haben sich eine Geheimsprache gegeben und verstehen sich blind. Glückliche Kinder.
Doch eines Tages muss Henry wegziehen. Sehr traurig nehmen sie Abschied voneinander und versprechen sich einander zu schreiben, weil sie für immer beste Freunde bleiben wollen.
Als Henrys erster Brief ankommt, in dem er schreibt, er habe an seinem neuen Wohnort auch neue Freunde gefunden, ist Hermann so eifersüchtig und neidisch, dass er seine Antwort immer weiter hinausschiebt. Als er gerade seinen langen Winterschlaf beginnen will, segelt ein Brief durch den Schlitz. Sein Freund Henry hat ihm geschrieben! Überglücklich macht er sich sofort an eine Antwort, muss aber feststellen, dass im Winter bei hohem Schnee keine Briefe befördert werden.
Und Hermann begibt sich auf eine abenteuerliche Reise, um den Brief selbst zu seinem Freund zu bringen….
Ein schönes Bilderbuch über Freundschaft, wie sie durch Briefe erhalten und durch gegenseitige Besuche immer wieder erneuert werden kann.
Tom Percival, Post für Hermann, arsedition 2013, ISBN 978-3-8458-0205-3
[*] Diese Rezension schrieb: Winfried Stanzick (2014-01-31)
Hinweis: Diese Rezension spiegelt die Meinung ihres Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung von versalia.de übereinstimmen.