Herr und Frau Stoffel sind ein kinderloses Ehepaar. Beide sind sie pedantisch auf Sauberkeit und Ordnung bedacht. Insbesondere Frau Stoffel legt nur selten das Staubtuch aus der Hand, denn es könnte ja sein, dass der Bürgermeister kommt, der war zwar noch nie da, aber man kann ja nie wissen.
Eines Tages finden sie in ihrer Mülltonne ein Mädchen. Das Mädchen ist sehr schmutzig, und wird deshalb sofort Dreckspatz genannt. Obwohl das Mädchen sehr lebendig ist und seinen Dreck überall, in der Wohnung verteilt, sind die beiden erstaunlich freundlich zu ihm.
Sie können das Mädchen gerade noch rechtzeitig in der Wanne säubern, als der Bürgermeister vor der Tür steht und seine kleine Tochter sucht. „Mein kleines Mädchen hat Saucenflecken auf ihrem Kleid, saure s in den Haaren und so niedliche Klebehände!“ Da der Dreckspatz mittlerweile vor Sauberkeit glänzt, erkennt er seine Tochter nicht. Erst als sie mittels des Inhalts der Mülltonne in den ursprünglichen Zustand versetzt wird, nimmt er sie gerne mit. Doch was geschieht beim Bürgermeister zu Hause? Die Überraschung für Kinder und vorlesende Erwachsene ist groß und witzig zugleich.
Suzan Peters, Milja Praagman, Dreckspatz oder: Ein Unglück kommt selten allein//Viezeltje, Annette Betz 2014, ISBN 978-3-219-11585-7
[*] Diese Rezension schrieb: Winfried Stanzick (2014-12-11)
Hinweis: Diese Rezension spiegelt die Meinung ihres Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung von versalia.de übereinstimmen.