Die Kinder in diesem seit vielen Jahren gut verkauften Bilderbuch haben ein total entspanntes Verhältnis zur Vergänglichkeit des Lebens. Ester, Putte und „ich“ gründen an einem Tag, an dem sie vor Langeweile fast sterben, ein eigenes Beerdigungsinstitut. Mit einer toten Hummel beginnen sie, dann kommen eine Maus dran und dann ein toter Hase. Den Erwachsenen vom Mund abgelesen, singen und dichten sie, und beerdigen die Tiere feierlich mit Holzkreuz.
Auf eine überaus lustige Weise können etwas größere Kinder (ab etwa 5 Jahren) mit dem Thema Tod umgehen. Doch sie werden sie nicht sehr lange damit aufhalten. Auch die Kinder in diesem den Betrachter zu Lachsalven hinreißenden Bilderbuch spielen nur einen Nachmittag lang Beerdigung. Am nächsten Tag machten wir dann etwas ganz anderes.“
Ulf Nilsson, Eva Eriksson, Die besten Beerdigungen der Welt, Beltz & Gelberg 2015, ISBN 978-3-407-76114-9
[*] Diese Rezension schrieb: Winfried Stanzick (2015-03-30)
Hinweis: Diese Rezension spiegelt die Meinung ihres Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung von versalia.de übereinstimmen.