Wieder hat Guillaume Musso, einer der erfolgreichsten Autoren in Frankreich, einen Roman vorgelegt, in dem er seine Meisterschaft darin beweist, in einer Mischung aus Liebesgeschichte und Psychothriller den Leser zu fesseln und nicht ruhen zu lassen bis er das wieder total überraschend Ende gelesen hat und die Auflösung des Rätsels kennt.
Der ich-erzählende Protagonist heißt Arthur Costello. Er hat von seinem Vater einen alten Leuchtturm geerbt, den dessen Vater schon erworben hatte. Arthur muss seinem todgeweihten Vater versprechen, eine bestimmte Tür im Keller des Turms niemals zu öffnen.
Doch er hält sich nicht daran und öffnet vor lauer Neugierde die Tür im Keller des Turms. Er stürzt nach unten und fällt durch die Zeit. Er landet genau ein Jahr später in New York, wo er die Schauspielerin Lisa kennenlernt, die hm dabei hilft, seinen Großvater Sullivan aus der Psychiatrie zu befreien. Vom ihm erhofft er sich Aufklärung über seine Zeitreisen.
Denn die wiederholen sich jährlich. Nur für vierundzwanzig Stunden kommt Arthur jeweils zurück, um dann wieder zu verschwinden. Während dieser Stunden versucht er immer neu, das Rätsel aufzulösen.
Es beginnt 1971 und endet 24 Jahre später mit einem Schluss, der überraschend ist, aber auch für Musso überraschend schwach. Er hat mir nicht eingeleuchtet, und mich nach der fast atemlosen Lektüre doch etwas enttäuscht und verwirrt zurückgelassen.
Guillaume Musso, Vierundzwanzig Stunden, Pendo 2016, ISBN 978-3-86612-401-1
[*] Diese Rezension schrieb: Winfried Stanzick (2016-12-02)
Hinweis: Diese Rezension spiegelt die Meinung ihres Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung von versalia.de übereinstimmen.