„In the town where I was born, lived a man who sailed to sea...“, wer kennt diese Zeilen nicht? Aus Anlass des 50. Jubiläums des Beatles-Films „Yellow Submarine“ hat der Simpsons-Zeichner und Chef-Editor von MAD Bill Morrison eine knallbunte Farbadaption des berühmten Zeichentrickfilms geschaffen. Er hat daran mehr als zwanzig Jahre an der Comic-Umsetzung gearbeitet, wie gesicherte Quellen verraten, denn so lange dauerte die Klärung der Rechte.
We all live in a...
Und so erscheint nun sein Werk zum 50. Jubiläum der Erstausstrahlung des gleichnamigen Filmes des Jahres 1968, als „Yellow Submarine“ in die Kinos kam. Erstmals erschien der Titel freilich auf dem Album „Revolver“ im Jahr 1966 als einfacher Song, bis dann ein Film und Soundtrack daraus wurde. Laut Chartsurfer.de habe „Yellow Submarine den Beatles nicht nur die 21. Goldene Schallplatte beschert, sondern sie hätten damit sogar Elvis Presley überholt. Aber worum geht es eigentlich in dem Song resp. Film?
Yellow Submarine
Auf der einen Seite gibt es das überirdische Paradies, in dem die Menschen ein Leben in Frieden und Harmonie führen, erfüllt von so schönen Dinge wie Musik, Freude und Liebe, aber auf der anderen Seite steht Pepperland. John, Paul, George und Ringo aka The Beatles kämpfen in „Yellow Submarine“ dafür, dass dieses Pepperland von dem musikhassenden Tyrannen „Eure Bläuheit“ und seiner Truppe aus Blaumiesen-Soldaten, Clowns, Wummsern und einem fliegenden Handschuh befreit wird.
Knallbunt und verrückt
Bill Morrison verriet zum Erscheinen des knallbunten Comics auch seine Herangehensweise. Er arbeitete zuerst die zentralen Szenen des Films heraus, komprimierte die Geschichte und setzte sie dann in plakativen Bildern mit starken, knallbunten Farben um. Die Farbgebung stammt von dem ebenfalls von den Simpsons Comics bekannten Zeichner Nathan Kane.
Bill Morrison
Yellow Submarine. Die Graphic Novel.
2018, Hardcover, 116 Seiten
Panini Verlag
25,00 €
[*] Diese Rezension schrieb: Jürgen Weber (2018-11-10)
Hinweis: Diese Rezension spiegelt die Meinung ihres Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung von versalia.de übereinstimmen.