Als der kleine Bär sich beim Spielen seine Jacke zerrissen hat, hat er Angst, was wohl seine Mama dazu sagen wird. Als sie ihm ohne zu schimpfen die Jacke flickt, fragt er sie: „Hast du mich trotzdem noch lieb?“
„Aber natürlich“, antwortet die Mutter.
Und nun ist die Neugier des kleinen Bären geweckt, aber auch seine Sehnsucht nach vorbehaltloser und bedingungsloser Liebe. Immer neue Fragen stellt er seiner Mutter, fantasiert böse Taten und Faulheit in der Schule, auch die Vorstellung, er selbst habe seine Mutter nicht mehr lieb, oder irgendjemand anderen mehr lieb als sie. Und immer wieder versichert ihm seine Mutter ihre unerschütterliche Liebe.
Und mit dem Satz: „Ich werde dich immer lieb haben
und du kannst lieben wen du willst“, entlässt sie ihren Sohn in eine wunderbare Freiheit, die man jedem Kind nur wünschen kann.
Ein wunderbares Bilderbuch über die mütterliche Liebe zu ihrem Kind, die sich stark erweist über den Tod hinaus.
Catherine Leblanc, Wirst du mich immer lieb haben, Minediton 2014, ISBN 978-3-86566-218-7
[*] Diese Rezension schrieb: Winfried Stanzick (2014-04-08)
Hinweis: Diese Rezension spiegelt die Meinung ihres Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung von versalia.de übereinstimmen.