Von Harry Rowohlt in seiner wilden Sprachakrobatik ins Deutsche übersetzt und von Wolf Erlbruch fantasievoll illustriert, erzählt dieses wunderbare Bilderbuch aus Israel die Geschichte eines Bären auf der Suche nach dem eigenen Ich, nach seiner Identität.
Vielen zum Teil eigentümlichen Tieren, wie etwa dem Bequemen Bergrind, dem Saumseligen Salamander und dem Vorletzten-Vorzeige-Pinguin begegnet der Bär auf seiner Reise durch den Wald.
Und am Ende kann er es glauben, was schon ganz zu Anfang er auf einem Zettel in seiner Tasche fand:
1. Ich bin ein sehr netter Bär
2. Ich bin ein sehr glücklicher Bär.
3. Ich bin ein sehr hübscher Bär
In manchem stark an Pu den Bär von Milne erinnernd, macht das gemeinsame Vorlesen dieses Bilderbuches Erwachsenen und den Kindern große Freude.
Oren Lavie, Der Bär, der nicht da war, Kunstmann 2014, ISBN 978-3-88897-970-5
[*] Diese Rezension schrieb: Winfried Stanzick (2014-09-16)
Hinweis: Diese Rezension spiegelt die Meinung ihres Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung von versalia.de übereinstimmen.