Karl-Ludwig Lange, Der Photograph in seiner Zeit. Berliner Jahre 1973-2004, Nicolai 2014, ISBN 978-3-89479-877-2
„Karl-Ludwig Lange ist einer der wenigen Berliner Stadtphotografen“, schreibt Matthias Harder in einer der zahlreichen Texte, die diesen beeindruckenden Fotoband begleiten und seine Bilder einordnend beschreiben, „die sich seit Jahrzehnten auf höchstem Niveau der systematischen künstlerischen Dokumentation widmen, und zwar als rastloser Flaneur in allen Bezirken und über die Stadtgrenzen hinaus.“
In insgesamt 25 Kapiteln dokumentiert Lange die Veränderungen und Kontinuitäten in der Berliner Stadtgeschichte. Menschen und die Spuren, die sie hinterlassen, sind immer wieder sein Thema, aber auch die Melange der unterschiedlichen Erscheinungsweisen und urbanen Konzepte einer Großstadt, die sich aus vielen kleinstädtischen, manchmal sogar dörflichen Strukturen gebildet hat.
Alle Bilder sind schwarz-weiß und geben einen hervorragenden Eindruck des sich wandelnden Berlins im Zeitraum zwischen 1973 und 2004.
[*] Diese Rezension schrieb: Winfried Stanzick (2014-10-15)
Hinweis: Diese Rezension spiegelt die Meinung ihres Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung von versalia.de übereinstimmen.