Unerschöpflich ist die Phantasie des 1921 geborenen Max Kruse, wenn es darum geht, seine durch die Augsburger Puppenkiste in den sechziger Jahren bekannt gewordene Figur Urmel neue Abenteuer erleben zu lassen.
Als das Urmel mit seinen Freunden Habakuk Tibatong, Ping Pinguin, und dem Seele-Fant eines Tages am Strand von Titiwu sitzt und den nächtlichen Himmel bewundert, landet ein Raumschiff neben ihnen. Im entsteigt ein Junge im Raumanzug, der sich als Otto vorstellt und bald schon die gesamte Crew zu einem Ausflug ins All einlädt.
Sie landen auf dem Mond, wo sich das Urmel verläuft und den Kontakt zu den andern verliert. Doch nach vielen Aufregungen kommen sie alle wieder zusammen und sind bald sehr froh wieder festen Erdenboden unter ihren Füßen zu haben. Und der Seele-Fant singt:
„Dör Mond öst aufgögangön….“
Max Kruse, Günther Jakobs, Urmel fliegt zum Mond, Thienemann 2014, ISBN 978-3-522-43772-1
[*] Diese Rezension schrieb: Winfried Stanzick (2014-08-11)
Hinweis: Diese Rezension spiegelt die Meinung ihres Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung von versalia.de übereinstimmen.