Nach den Bestsellern „Zur Sache, Schätzle“, „Laugenweckle zum Frühstück“, „Brezeltango“ und Spätzleblues“ legt Elisabeth Kabatek nun das vierte Buch der Reihe mit Pipeline Praetorius vor. Wer die ersten drei goutiert hat, dem wird auch dieses Buch gefallen.
Pipeline Praetorius ist eine Frau, die Katastrohen anzieht wie der Honig die Bienen. Doch nun scheint es, als ob ihre flippigen Zeiten, wie sie in den ersten drei Büchern köstlich beschrieben wurden, sich dem Ende nähern. Lines Freund Leo, der als Ingenieur bei der schwäbischen Traditionsfirma Bosch arbeitet, kommt nach Stuttgart zurück, nachdem er lange in China für Bosch im Einsatz war. Leo möchte nun die Beziehung zu Line zementieren, ihr einen offiziellen Anstrich geben und mit ihr zusammenziehen. Später dann – bald – auch mehr. Doch Line hat eigentlich anderes im Sinn als ein bürgerlich-schwäbisches Glück mit Mann und Kind im Reihenhaus …
Die persönlichen Geschichten aus den Vorgängerbänden werden weitererzählt und immer wieder gibt es Bezüge dazu. Doch auch wenn man diese Bände nicht gelesen hat, bietet dieser Roman köstliche Unterhaltung. Warnung: Menschen, die mit dem schwäbischen Dialekt und der schwäbischen Lebensart nicht umgehen können, sollten die Finger von dem Buch lassen.
Elisabeth Kabatek, Zur Sache Schätzle, Droemer 2015, ISBN 9783-426-30471-6
[*] Diese Rezension schrieb: Winfried Stanzick (2016-05-23)
Hinweis: Diese Rezension spiegelt die Meinung ihres Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung von versalia.de übereinstimmen.