Eines Tages kommt der kleine Pinguin mit seinem Boot zur Flugschule gefahren und erkundigt sich nach der nächsten Flugstunde. Auf den Hinweis des Lehrers, Pinguine seien nicht zum Fliegen geschaffen, erklärt er selbstbewusst: „Das stimmt. Aber ich habe das Herz eines Adlers!“
Skeptisch, aber wohlwollend, lassen der Lehrer und der Flamingo den kleinen Pinguin mitmachen. Und er übt jeden Tag. Doch als es zum ersten Fliegen geht, fällt er ins Wasser.
Traurig macht sich der Pinguin auf den Heimweg und seine Lehrer bleiben ratlos zurück. Dabei ist er doch im Herzen ein Meisterflieger…
Doch der Flamingo, der sich des Pinguins besonders angenommen hat, hat eine Idee und ruft den Pinguin zurück. Mit Schnüren und Federn bauen sie eine Art Vorrichtung, mit der der Flamingo den Pinguin sozusagen im Schlepptau mit in die Lüfte nehmen kann. Der Pinguin ist glücklich, auch wenn er bald erneut abstürzt. Er hat das Glück der Lüfte erlebt! Alle sind zufrieden und glücklich fährt der Pinguin mit seinem Boot nach Hause.
Das Buch endet lustig, denn den Pinguin kehrt zurück, einen Strauß in seinem Boot. Er sei sein Freund und habe das Herz einer Schwalbe, erklärt er den verdutzten Fluglehrern…
Ein schönes, witziges Bilderbuch darüber, wie man mit etwas Phantasie so manchen unmöglichen Traum verwirklichen kann.
Lita Judge, Flugschule, Ravensburger Verlag 2016, ISBN 978-3-473-44679-7
[*] Diese Rezension schrieb: Winfried Stanzick (2016-08-16)
Hinweis: Diese Rezension spiegelt die Meinung ihres Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung von versalia.de übereinstimmen.