Biographien Rezensionen Diskutieren im versalia-Forum Das versalia.de-Rundschreiben abonnieren Service für Netzmeister Lesen im Archiv klassischer Werke Ihre kostenlose Netzbibliothek

 


Rezensionen


 
Gaßner Josef M. - Urknall, Weltall und das Leben
Buchinformation
Josef M., Gaßner - Urknall, Weltall und das Leben bestellen
Josef M., Gaßner:
Urknall, Weltall und das
Leben

Bei amazon bestellen

(Bücher frei Haus)

Immer mehr Menschen interessieren sich für die Erkenntnisse der Kosmologie und der Astrophysik. Wie ist alles entstanden? Kann man das wirklich verstehen, ohne ein kluger Wissenschaftler zu sein?

Harald Lesch und Josef M. Gaßner, beides ausgewiesene Fachwissenschaftler, sind davon überzeugt, dass man die Geheimnisse des Kosmos relativ verständlich erklären kann und haben das auch in früheren Publikationen schon unter Beweis gestellt.

Sie haben für das vorliegende Buch die Form des geplanten Dialogs gewählt und greifen darin auch zu sehr ungewohnten und sehr aktuellen Beispielen um zu erklären, was es mit „Urknall, Weltall und das Leben“ auf sich hat. Diese aufgelockerte Form und die immer wieder von ihnen im Gespräch gelieferten Zusammenfassungen, bevor sie zur nächsten Frage übergehen, machen das Buch auch für einen Laien verständlich. Es ist keine leichte Lektüre, das nicht. Man muss sich schon die Dinge erarbeiten. Aber man braucht dafür kein Fachstudium.

Als Theologe hat mich natürlich die Frage interessiert, die bei allen solchen Büchern irgendwann gestellt wird: „Ist noch Platz für Gott in der modernen Wissenschaft?“ Josef Gaßner sagt dazu: „Naturwissenschaftler haben nicht die Kompetenz, über Glaubensfragen zu urteilen, auch wenn sich in jüngere Zeit immer mehr dazu berufen fühlen.“ Eine deutliche Kritik an Richard Dawkins etwa, der seine Forschungen niemals erklärt ohne einen eifernden Hass auf jede Religion.
Und Gaßner schiebt noch ein Zitat von Robert Jastrow nach, dem 2008 verstorbenen amerikanischen Kosmologen:
„Es scheint, als ob die Naturwissenschaft niemals in der Lage sein wird, den Vorhang vor dem Geheimnis der Schöpfung zu lüften. Für den Wissenschaftler, der im Glauben an die Macht der Vernunft gelebt hat, endet die Geschichte wie ein schlechter Traum. Er hat die Berge der Unwissenheit erklommen; er ist dabei, den höchsten Gipfel zu bezwingen; und als er sich über die letzte Felskante emporzieht, wird er dort von einer Schar Theologen begrüßt, die schon seit Jahrhunderten dort sitzen.“

Ein gelungener und verständlicher Versuch, die Entstehung des Universums zu erklären.

Josef M. Gaßner, Harald Lesch, Urknall, Weltall und das Leben. Vom Nichts bis heute morgen, Komplett-Media 2012, ISBN 978-3-8312-0389-5

[*] Diese Rezension schrieb: Winfried Stanzick (2013-07-01)

Hinweis: Diese Rezension spiegelt die Meinung ihres Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung von versalia.de übereinstimmen.


-> Möchten Sie eine eigene Rezension veröffentlichen?

[ weitere Rezensionen : Übersicht ]

 

Anmelden
Benutzername

Passwort

Eingeloggt bleiben

Neu registrieren?
Passwort vergessen?

Neues aus dem Forum


Gedichte von Georg Trakl

Verweise
> Gedichtband Dunkelstunden
> Neue Gedichte: fahnenrost
> Kunstportal xarto.com
> New Eastern Europe
> Free Tibet
> Naturschutzbund





Das Fliegende Spaghettimonster

Ukraine | Anti-Literatur | Datenschutz | FAQ | Impressum | Rechtliches | Partnerseiten | Seite empfehlen | RSS

Systementwurf und -programmierung von zerovision.de

© 2001-2024 by Arne-Wigand Baganz

v_v3.53 erstellte diese Seite in 0.008804 sek.