In ihrem ersten gemeinsamen Bilderbuch beschwören Yaroslava Black und Ulrike Jänichen die Kraft des Wünschens und schreiben und zeichnen einfühlsam von kindlicher Sehnsucht.
Der kleinen Gerda geht es so wie vielen Kindern, wenn das Weihnachtsfest bald vor der Tür steht und alle Bäume schon lange ihre Blätter verloren haben. Sie hofft, dass es bald schneit! Die Nachbarn, mit denen sie ins Gespräch kommt, sagen ihr, Schnee könne ihnen in diesem Jahr nun wirklich gestohlen bleiben. Gerda, die mit dieser Redewendung der Erwachsenen nichts anfangen kann, nimmt sie wörtlich und beginnt langsam zu fürchten, dass der Schnee wirklich von jemand geraubt worden ist.
Sie macht sich auf die Suche und beginnt mit all ihrer Sehnsuchtskraft sich den Schnee so herbei zu wünschen, dass er genau am Heiligen Abend doch noch kommt, und den Menschen eine weiße Weihnacht beschert.
Manchmal hilft es an Wunder zu glauben.
Yaroslava Black, Ulrike Jänichen, Wer hat den Schnee gestohlen, Urachhaus 2018, ISBN 978-3-8251-5176-8
[*] Diese Rezension schrieb: Winfried Stanzick (2019-02-04)
Hinweis: Diese Rezension spiegelt die Meinung ihres Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung von versalia.de übereinstimmen.